Devisen: Euro unter Druck - Dollar legt nach US-Wahl zu

Der Euro ist am Mittwoch unter Druck geraten. Dagegen konnte der US-Dollar gegenüber vielen Währungen zulegen. Offenbar setzen Investoren nach dem Sieg der Republikaner bei den amerikanischen Parlamentswahlen auf eine wirtschaftsfreundlichere Politik. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2530 US-Dollar und damit knapp einen halben Cent weniger als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,2514 Dollar festgesetzt.

Zur Wochenmitte blicken Anleger zum einen auf neue Konjunkturdaten. Im Euroraum wird mit den Einkaufsmanagerindizes ein Stimmungsbarometer für die Dienstleister erwartet. In den USA stehen unter anderem die monatlichen Arbeitsmarktdaten des privaten Anbieters ADP an. Sie liefern wichtige Hinweise auf den erwarteten Straffungskurs der Notenbank Fed. Daneben dürften sich die Anleger mit dem Wahlresultat in den USA beschäftigen. Dort haben die Republikaner eine Mehrheit im Senat errungen und damit ein Übergewicht in beiden Parlamentskammern./bgf/fbr

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AXC0054 2014-11-05/08:21