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MÄRKTE EUROPA/Schaukelbörse geht weiter - DAX kräftig erholt

Von Thomas Leppert

Das Hoch und Runter an den Börsen in Europa hält an. Nach dem Rücksetzer im späten Handel am Dienstag geht es am Mittwoch wieder kräftig nach oben. Unterstützung kommt von den US-Börsen, die nach Handelsschluss in Europa am Dienstag zulegten. "Kurzfristig sind die Perspektiven positiv", sagt Marktanalyst Wieland Staud von Staud Research. "Allerdings wird Europa nur von der Wall Street mitgezogen und bleibt vermutlich vergleichsweise schwach", ergänzt er. Der DAX legt um 1 Prozent auf 9.250 Punkte zu. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,9 Prozent auf 3.060 Punkte nach oben.

Kräftig abwärts geht es an der Börse in Moskau, die um 2,5 Prozent fällt. Hier ziehen sich die Anleger weiter zurück, nachdem der Rubel auf das Rekordtief von 44,98 gegenüber dem Dollar und 56,37 gegenüber dem Euro gefallen ist. Belastend wirkt sich aus, dass die russische Zentralbank die Eingriffe am Devisenmarkt auf maximal 350 Millionen US-Dollar pro Tag zu begrenzen will, um den Rubel zu stützen. De facto lasse sie den Rubel frei floaten, meint ein Marktexperte dazu.

Am Devisenmarkt zeigt der Dollar Stärke, vor allem zum Yen. Er steigt auf den höchsten Stand seit Dezember 2007 und handelt bei 114,45 Yen nach 113,50 am späten Vortag. Geschwächt wird der Yen von Aussagen des japanischen Notenbankchefs Kuroda, alles zu tun was nötig ist, um das Inflationsziel von 2 Prozent zu erreichen. Daneben wird die US-Devise gestützt vom Ausgang der US-Kongresswahlen. Dabei haben die Republikaner, die vom Markt stärker in Verbindung mit einem starken Dollar gebracht werden als die Demokraten, nun auch die Mehrheit im Senat errungen. Der Euro fällt von Ständen über 1,2550 auf 1,2495 zurück. Das britische Pfund leidet derweil unter einem deutlich unter der Erwartung gebliebenen Einkaufsmanagerindex.

Bei den Einzelwerten könnte der US-Wahlausgang den Kurs des Dialysekonzerns FMC mittelfristig belasten. Ein von den Republikanern kontrollierter Kongress könnte nämlich versuchen, den Leistungsumfang der Krankenversicherung in den USA einzuschränken, heißt es. Die Aktie läuft mit einem Plus von 0,4 Prozent dem Gesamtmarkt etwas hinterher.

Der Sektor der Öl- und Gaswerte legt um 0,4 Prozent zu und erholt sich nur leicht von den kräftigen Vortagesverlusten. Die schwachen Wachstumsaussichten in Europa, der feste Dollar, die Überversorgung und letztlich die Preispolitik Saudi-Arabiens lasten weiter schwer auf dem Ölpreis. Von niedrigen Ölpreisen profitieren dagegen die Fluglinien. So steigen die Aktien von Lufthansa um 2 Prozent, für IAG geht es um 1,3 Prozent nach oben. Keine Kursbremse für Lufthansa ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, wonach die Luftverkehrssteuer vereinbar mit dem Grundgesetz ist

Ansonsten liefert die laufende Berichtssaison jede Menge Impulse - in Deutschland vor allem im MDAX. Brenntag liegen mit plus 6,6 Prozent an der Spitze. "Es sind nicht die Zahlen allein", sagt ein Händler: "Bei Brenntag reicht, dass sie mal keine schlechten Zahlen oder eine Gewinnwarnung gebracht haben". Dies sorge für Erleichterung und gleichzeitig Zuversicht, da der Ausblick für 2014 bestätigt worden sei.

Als solide werden die Zahlen von Axel Springer gewertet. Zwar seien die Einmalaufwendungen höher als erwartet ausgefallen, der Ausblick wurde aber bestätigt. Die Aktie legt um knapp 5 Prozent zu.

Das Automobilgeschäft des Zulieferers ElringKlinger habe sich im abgelaufenen dritten Quartal weiter gut entwickelt, heißt es von Analyst Frank Biller von der LBBW zu den am Morgen vorgelegten Quartalszahlen. Der Kurs steigt um 1,4 Prozent. Gut kommen auch die Quartalszahlen und der Ordereingang von Kuka an. Die nun laufendem, aber bereits zuvor angekündigte Kapitalerhöhung, um die Übernahme der Swisslog Holding AG teilweise zu finanzieren, belastet nicht. Die Aktie legt um 2,3 Prozent zu.

Bei den Sektoren liegt der Einzelhandel mit einem Plus von 1,2 Prozent mit an der Spitze. Tagesgewinner hier sind Marks & Spencer mit einem Plus von knapp 8 Prozent. Zwar litt das Geschäft im ersten Halbjahr unter dem warmen Wetter, der britischen Einzelhändler überzeugte aber dennoch auf der Ertragsseite. Zudem hat das Unternehmen die Verschuldung abgebaut und erhöht nun die Zwischendividende.

Weiter abwärts geht es beim Gold. Der Preis der Feinunze fällt von 1.168 im späten US-Geschäft auf 1.146 Dollar zurück. Neue den Goldpreis belastende Nachrichten gibt es nicht. Das Ende des Wertpapierkaufprogramms durch die US-Notenbank habe dem Edelmetall eine wichtige Unterstützung entzogen, heißt es weiterhin.

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,2489  -0,5%    1,2553         1,2555 
EUR/JPY   142,94  +0,4%    142,38         142,46 
EUR/CHF   1,2040  -0,0%    1,2044         1,2050 
USD/JPY   114,43  +0,9%    113,43         113,47 
GBP/USD   1,5891  -0,7%    1,6006         1,5992 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 05, 2014 04:45 ET (09:45 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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