Devisen: Euro unter Druck - Dollar legt nach US-Wahl zu

Der Euro ist am Mittwoch unter Druck geraten. Dagegen konnte der US-Dollar gegenüber vielen Währungen zulegen. Offenbar setzen Investoren nach dem Sieg der Republikaner bei den amerikanischen Parlamentswahlen auf eine wirtschaftsfreundlichere Politik. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2490 US-Dollar und damit etwa einen halben Cent weniger als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,2514 Dollar festgesetzt.

Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen am Mittwoch schwach aus. So mussten die Einzelhändler im September deutliche Umsatzrückgänge hinnehmen. Auch der vom Forschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex fiel im Oktober etwas schwächer aus als noch in einer ersten Umfrage ermittelt. In den USA stehen am Nachmittag unter anderem die monatlichen Arbeitsmarktdaten des privaten Anbieters ADP an. Sie liefern wichtige Hinweise auf den erwarteten Straffungskurs der Notenbank Fed./fr/jsl

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AXC0130 2014-11-05/12:36