
Die angeschlagene italienische Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS) hat nach dem missglückten Stresstest eine Kapitalerhöhung in Milliardenhöhe auf den Weg gebracht. Der Verwaltungsrat des traditionsreichen Hauses aus der Toskana beschloss am Mittwochabend, über einen solchen Schritt bis zu 2,5 Milliarden Euro einzusammeln. Nun hat eine außerordentliche Hauptversammlung das letzte Wort. Das Vorhaben soll 2015 vollzogen werden, wie die Bank, die als ältestes noch operierendendes Institut der Welt gilt, nach der Sitzung am Abend mitteilte. Der Betrag liegt über der von der Europäischen Zentralbank (EZB) bei den jüngsten Bankentests festgestellten Kapitallücke von 2,1 Milliarden Euro./rad/DP/he
AXC0280 2014-11-05/21:16
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