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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Es war in Europa leichter, 12 Währungen abzuschaffen als eine Steuer." (Thomas Borer-Fielding)

TAGESTHEMA

Der EZB-Rat wird voraussichtlich keine zusätzlichen geldpolitischen Maßnahmen signalisieren. Nachdem der Hauptrefinanzierungssatz bei nur noch 0,05 Prozent liegt, der Einlagensatz mit 0,20 Prozent negativ ist und der Ankauf privater Wertpapiere beschlossene Sache, dürfte die EZB zunächst abwarten, glauben befragte Bankvolkswirte. Gleichwohl dürfte EZB-Präsident Mario Draghi in der Pressekonferenz seine Entschlossenheit bekräftigen, im Bedarfsfall auch andere Papiere als Pfandbriefe und Kreditverbriefungen (ABS) zu kaufen. Der Ankauf von ABS hat noch nicht begonnen. Unklar ist, wie viel Geld die EZB über das am 11. Dezember anstehende Refinanzierungsgeschäft mit vierjähriger Laufzeit in das Finanzsystem pressen kann. Sollte all das keinen zufriedenstellenden Eindruck machen und sollten sich die Inflationsaussichten weiter eintrüben, dürften Staatsanleihekäufe als Option ernsthaft diskutiert werden. Vermutlich wird Draghi dazu einige Fragen erhalten.

Die Bank of England (BoE) wird unterdessen nach Einschätzung von Ökonomen bei der Ratssitzung am Donnerstag an ihrer laxen Geldpolitik festhalten.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

ADIDAS

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):

Betriebs-  Erg    Erg nSt   Erg/ 
3. Quartal         Umsatz  ergebnis   vSt  u.Dritten  Aktie 
MITTELWERT          4.011       396   380        268   1,27 
Vorjahr             3.879       463   442        316   1,51 
 
 

BEIERSDORF

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):

EBIT vor          Erg   Erg/ 
3. Quartal       Umsatz  Sondereff. EBIT  nSt(1) Aktie 
MITTELWERT        1.538        214   218    143   0,63 
Vorjahr           1.511        216   216    143   0,63 

(1) Nach Anteilen Dritter.

DEUTSCHE TELEKOM

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):

Erg nSt Erg 
                        EBITDA berein. nSt  Erg/     Free 
3. Quartal       Umsatz berein.   (1)  (1) Aktie Cashflow 
MITTELWERT       15.583  4.560    753  611  0,14    1.133 
Vorjahr          15.525  4.659    823  588  0,14    1.426 

(1) Nach Anteilen Dritter.

MUNICH RE

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, Schaden-Kosten-Quote in Prozent, nach IFRS):

Brutto-     Anlage-   operat.     Erg nSt 
3. Quartal         prämien    ergebnis  Ergebnis   u.Dritten 
MITTELWERT          12.328       1.941     1.148         769 
Vorjahr             12.497       2.099     1.056         631 
 
                        Erg/    Schaden-Kosten 
3. Quartal             Aktie          Quote(1) 
MITTELWERT              4,29              91,9 
Vorjahr                 3,55              94,3 

(1) Bereich Rückversicherung.

SIEMENS

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):

Auftrags-                Erg      Erg    Erg/ 
4. Quartal          eingang    Umsatz   nSt(1)   nSt(2)   Aktie 
MITTELWERT           20.585    20.999    1.476    1.489    1,83 
Vorjahr              21.011    21.168    1.075    1.006    1,19 

(1) Fortgeführte Bereiche.

(2) Nach Anteilen Dritter, inklusive nicht fortgeführter Bereiche.

DUERR

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS):

Auftrags- 
3. Quartal       eingang    Umsatz      EBIT 
MITTELWERT           633       598        55 
Vorjahr              504       614        52 
 
 

FIELMANN

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):

Konzern-    Erg    Erg nSt   Erg/ 
3. Quartal         umsatz     vSt  u.Dritten  Aktie 
MITTELWERT            320      68         46   0,54 
Vorjahr               302      61         41   0,49 
 
 

FRAPORT

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS):

Erg nSt 
3. Quartal       Umsatz    EBITDA     EBIT  u.Dritten 
MITTELWERT          677       274      199        128 
Vorjahr             660       262      188        123 
 
 

HEIDELBERGCEMENT

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):

Oper.     Erg nSt   Erg/ 
3. Quartal       Umsatz     OIBD     Erg.  u. Dritten  Aktie 
MITTELWERT        3.804      827      627         356   1,96 
Vorjahr           3.675      789      595         612   3,25 
 
 

KLÖCKNER & CO

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):

Erg   Erg nSt   Erg/ 
3. Quartal       Umsatz  EBITDA  EBIT   vSt u.Dritten  Aktie 
MITTELWERT        1.703      56    31  14,5       9,9   0,10 
Vorjahr           1.600      36    10  -8,0       -11  -0,11 
 
 

LANXESS

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):

EBITDA    Erg nSt   Erg/ 
3. Quartal           Umsatz     (1)  u.Dritten  Aktie 
MITTELWERT            2.028     205         40   0,44 
Vorjahr               2.050     187         11   0,13 

(1) Vor Sondereinflüssen.

PROSIEBENSAT.1

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS):

EBITDA    Erg nSt     Erg/ 
3. Quartal     Umsatz  EBITDA bereinigt  u.Dritten Aktie(1) 
MITTELWERT        632     159       162         70     0,40 
Vorjahr           577     148       151         64     0,30 
 
 

TAG IMMOBILIEN

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS):

Umsätze aus            Erg     Erg nSt   FFO 
3. Quartal      Vermietung    EBIT    vSt  u. Dritten 
MITTELWERT              62      54     33          35  22,1 
Vorjahr                 63      39     14         9,2  17,1 
 
 

SMA SOLAR TECHNOLOGY

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS):

Erg 
3. Quartal        Umsatz  EBIT   nSt 
MITTELWERT           219  -7,8   -20 
Vorjahr              248  -6,8  -5,8 
 
 

XING

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS):

Erg   Erg/ 
3. Quartal        Umsatz   EBITDA  EBIT   nSt  Aktie 
MITTELWERT            25      7,3   5,2   3,5   0,62 
Vorjahr               22      6,2   4,1   2,7   0,49 
 
 

ASTRAZENECA

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen US-Dollar, Ergebnis/Aktie in Dollar, nach IFRS):

UMSATZ: 
3. Quartal       Gesamt  Nexium  Seroquel  Symbicort 
MITTELWERT        6.493     864       375        902 
Vorjahr           6.250     918       423       +839 
 
 
                 Core     Core     Core Erg nSt     Core 
3. Quartal       op.Erg.  Erg vSt  u.Dritten   Erg/Aktie 
MITTELWERT        1.844     1.689      1.277       1,07 
Vorjahr           2.027     1.913      1.523       1,21 
 
 

OMV

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS)

CCS(1)        CCS(1) 
                     EBIT  Ergebnis nSt 
3. Quartal      bereinigt  bereinigt(2) 
MITTELWERT            596           258 
Vorjahr               619           263 
(1) current cost of supply 
 
 

Weitere Termine:

07:00 LU/SAF-Holland SA, Ergebnis 9 Monate, Luxemburg

07:00 FR/Societe Generale SA, Ergebnis 3Q, Paris

07:30 DE/Rheinmetall AG, ausführliches Ergebnis 3Q, Düsseldorf

07:30 DE/SGL Carbon SE, Ergebnis 3Q, Wiesbaden

07:30 DE/Deutz AG, Ergebnis 9 Monate, Köln

07:30 DE/Xing AG, Ergebnis 3Q, Hamburg

07:30 DE/Deutz AG, Ergebnis 9 Monate, Köln

07:30 IT/Assicurazioni Generali SpA, Ergebnis 3Q, Triest

07:30 FR/Electricite de France SA (EDF), Umsatz 9 Monate, Paris

07:45 DE/Jungheinrich AG, Ergebnis 3Q, Hamburg

08:00 GB/Air Berlin plc, Verkehrszahlen Oktober, Rickmansworth

10:30 DE/BayWa AG, Ergebnis 3Q, München

Im Laufe des Tages:

DE/Hella KGaA Hueck & Co, Ende der Zeichungsfrist (Bekanntgabe Ausgabepreis)

IT/Telecom Italia SpA (TI), Ergebnis 3Q, Rom

IT/Pirelli & C. SpA, Ergebnis 3Q, Mailand

DIVIDENDENABSCHLAG

GlaxoSmithKline: 0,19 p

Unilever:        0,285 EUR 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Auftragseingang September 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +2,0% gg Vm 
          zuvor:    -5,7% gg Vm 
- GB 
    10:30 Industrieproduktion September 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+1,6% gg Vj 
          zuvor:     0,0% gg Vm/+2,5% gg Vj 
 
    13:00 BoE, Ergebnis der Sitzung des geldpolitischen Rats 
          Bank Rate 
          PROGNOSE: 0,50% 
          zuvor:    0,50% 
- EU 
    13:45 EZB, Ergebnis der Ratssitzung 
          Hauptrefinanzierungssatz 
          PROGNOSE: 0,05% 
          zuvor:    0,05% 
- US 
    14:30 Produktivität ex Agrar 3Q (1. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE: +1,5% gg Vq 
          zuvor:    +2,3% gg Vq 
          Lohnstückkosten 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vq 
          zuvor:    -0,1% gg Vq 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 285.000 
          zuvor:    287.000 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 06, 2014 01:33 ET (06:33 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 ES/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit Oktober 2017 
         Auktion 4,40-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit Oktober 2023 
         Auktion 2,75-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit Oktober 2024 
         im Gesamtvolumen von 2 bis 3 Mrd EUR 
 
10:50 FR/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit November 2024 
         Auktion 2,50-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit Mai 2030 
         Auktion 4,75-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit April 2035 
         im Gesamtvolumen von 7,5 bis 8,5 Mrd EUR 
 
11:00 SE/Auktion 0,50-prozentiger inflationsindexierter 
         Anleihen mit Laufzeit Juni 2017 
         im Volumen von 1 Mrd SEK 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                  Stand      +/- % 
S&P-500-Future      2.013,80     -0,24% 
Nasdaq-Future       4.135,50     -0,17% 
Nikkei-225         16.792,48     -0,86% 
Shanghai-Composite  2.421,57     +0,10% 
 
DAX                 9.315,48     +1,63% 
DAX-Future          9.305,00     +1,05% 
XDAX                9.304,71     +1,05% 
MDAX               16.175,88     +0,95% 
TecDAX              1.259,25     +1,37% 
Euro-Stoxx-50       3.091,54     +1,89% 
Stoxx-50            2.987,97     +1,73% 
Dow-Jones          17.484,53     +0,58% 
S&P-500-Index       2.023,57     +0,57% 
Nasdaq-Comp.        4.620,72     -0,06% 
EUREX                zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future         151,21%        -3 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Kurse an den europäischen Märkten werden am Donnerstag voraussichtlich erst einmal etwas zurückkommen. "Vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank dürften Anleger Gewinne mitnehmen", sagt ein Händler. Der Markt sei nervös, und die zurückgehende Risikobereitschaft zeige sich auch am Yen, der einen ersten Test der Marke von 115 Yen je Dollar abgebrochen habe. In Europa könnten allerdings gute Unternehmensberichte zum dritten Quartal die Neigung zu Gewinnmitnahmen dämpfen. Der deutsche Markt erwartet den Höhepunkt der Berichtsaison. Außerdem stehen in Deutschland Zahlen zu den Auftragseingängen der Industrie auf dem Terminkalender.

Rückblick: Nach den Abgaben vom Dienstag ging es mit den Kursen an Europas Börsen am Mittwoch kräftig nach oben. Gute Vorgaben aus den USA hoben von Beginn an die Stimmung. Ein besser als erwartet ausgefallener ADP-Arbeitsmarktbericht unterstrich dann im späteren Tagesverlaf, dass es für die US-Wirtschaft ungebrochen rund läuft. Der Sieg der Republikaner bei den Kongresswahlen in den USA spielte keine Rolle. Der Sektor der Öl- und Gaswerte legte um 2,2 Prozent zu und erholte sich von dem Einbruch am Vortag. Der nach wie vor niedrige Ölpreis bedeutet indessen gute Nachrichten für Fluglinien. Bei den Sektoren lag der Einzelhandel mit einem Plus von 2,4 Prozent an der Spitze, befeuert vom Tagesgewinner Marks & Spencer mit einem Plus von 9,7 Prozent. Zwar litt das Geschäft im ersten Halbjahr unter dem warmen Wetter, der britische Einzelhändler überzeugte aber dennoch auf der Ertragsseite. Zudem wird die Zwischendividende erhöht.

DAX/MDAX/TECDAX

Lufthansa stiegen um 3,2 Prozent. Die Aktie profitierte wie andere Branchentitel auch vom weiter nachgebenden Ölpreis. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, wonach die Luftverkehrssteuer vereinbar mit dem Grundgesetz ist, belastete derweil nicht. RWE erholten sich von den Vortagesverlusten und waren mit einem Plus von 3,6 Prozent Tagesgewinner im DAX. In der zweiten Reihe ging es für Brenntag nach Vorlage von Geschäftszahlen um 4,4 Prozent nach oben und für Kuka 5,1 Prozent. Im Blick stand der Kurseinbruch der Bilfinger-Aktie von 12,7 Prozent. Abschreibungen und Restrukturierungskosten im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich drückten den Baudienstleister nach neun Monaten tief in die roten Zahlen.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 9.305 (XETRA-Schluss: 9.315) Pkt.

Deutsche Annington gabe um 3 Prozent nach auf die Nachricht, dass der Konzern das Kapital erhöht. Um 2,5 Prozent abwärts ging es mit Singulus. Beim Anlagenbauer verdüstert sich die Lage weiter. Nachdem das Unternehmen bereits Mitte September vor höheren Verlusten gewarnt hatte, ist der Vorstand nach den Geschäftszahlen für die ersten neun Monate nun noch pessimistischer. Die überraschend veröffentlichten Geschäftszahlen von Osram bewegte die Aktie dagegen nicht.

USA / WALL STREET

Der Wahlsieg der als wirtschaftsfreundlich geltenden Republikaner bei den Kongresswahlen und positive Arbeitsmarktdaten trieben den Dow auf ein Allzeithoch. Euphorie kam aber nicht auf, denn zum einem machte das Schreckgespenst der politischen Blockade die Runde und zum anderen verloren die Geschäfte der US-Dienstleister im Oktober an Schwung; der ISM-Index sank stärker als befürchtet. Immerhin schafften die US-Dienstleister neue Stellen - ein Trend, den auch der ADP-Arbeitsmarktbericht bestätigte. Mondelez stiegen um 6,1 Prozent. Der Lebensmittelhersteller profitierte im dritten Quartal von Kostensenkungen und höheren Preisen. 21st Century Fox gewannen 4,5 Prozent. Der Medienkonzern schnitt im abgelaufenen Quartal besser als erwartet ab. Time Warner ließ mit einer höheren Zielsetzung nach einem positiv verlaufenen Quartal aufhorchen, die Aktie legte um 4 Prozent zu. TripAdvisor brachen dagegen um 14,1 Prozent ein. Aufgrund einer Kostenexplosion sanken die Gewinne in der dritten Periode. US-Staatsanleihen gaben im Zuge der positiven Arbeitsmarktdaten nach, reduzierten nach dem schwachen ISM-Index aber die Abgaben wieder.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,2522  +0,4%    1,2476         1,2488 
EUR/JPY   143,35  +0,2%    143,10         143,07 
EUR/CHF   1,2037  +0,0%    1,2036         1,2038 
USD/JPY   114,48  -0,2%    114,74         114,58 
GBP/USD   1,5990  +0,2%    1,5959         1,5979 
 
 

Das Ergebnis der US-Kongresswahlen gab dem Dollar deutlicheren Rückenwind, da die siegreichen Republikaner die extrem lockere Geldpolitik der US-Notenbank kritischer sehen. Der Euro fiel von über 1,2550 Dollar auf rund 1,25 Dollar. im späten US-Handel. Die Gemeinschaftswährung litt zusätzlich unter enttäuschenden Einkaufsmanagerindizes aus dem europäischen Dienstleistungssektor. Im frühen Handel am Donnerstag zieht der Euro aber bereits wieder an.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           78,80     78,68             0,15        0,12 
Brent/ICE           83,03     82,95             0,10        0,08 
 
 

Entgegen dem Trend der vergangenen Tage erholte sich der Ölpreis etwas. Das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,9 Prozent auf 78,68 Dollar, auch Nordseeöl der Sorte Brent legte zu. Die US-Lagerbestände waren in der Vorwoche weniger deutlich als erwartet gestiegen, was für Unterstützung sorgte. Am Öldrehkreuz in Cushing sanken die Vorräte sogar.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.145,39      1.141,11    +0,4%          +4,28 
Silber (Spot)         15,39         15,36    +0,2%          +0,03 
Platin (Spot)      1.208,75      1.206,95    +0,1%          +1,80 
Kupfer-Future          3,00          3,01    -0,3%          -0,01 
 
 

Der feste Dollar trug maßgeblich zur Schwäche bei den Edelmetallen bei - besonders abzulesen beim Gold. Ohne neue Nachrichten verbilligte sich die Feinunze auf 1.143 Dollar nach 1.168 am Vorabend. Der Preisverfall wurde unverändert mit der Abkehr der US-Notenbank von ihrer lockeren Geldpolitik erklärt. Dem Edelmetall, das keine Zinsen abwirft, sei dadurch eine wichtige Unterstützung entzogen worden, hieß es.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

BANKENBRANCHE USA

Die US-Notenbank hat eine Regel finalisiert, mit der das Entstehen zu großer Banken verhindert werden soll. Demnach wird es demnächst Banken und anderen Finanzhäusern verboten, Wettbewerber zu kaufen oder mit ihnen zu fusionieren, wenn beide zusammen im Anschluss zu groß sind. Als kritische Größe sieht die Fed dabei an, wenn die Unternehmen mehr als zehn Prozent aller Verbindlichkeiten des Finanzsystems in ihren Büchern halten.

STEUERPOLITIK LUXEMBURG

Deutsche und internationale Konzerne vermeiden mit Unterstützung der Luxemburger Regierung Steuerzahlungen in Milliardenhöhe, wie die SZ berichtet. Sie verweist auf die Auswertung von 28.000 Seiten geheimer Dokumente. Das Datenleck belege, so die Zeitung, dass die Luxemburger Behörden zum Teil äußerst komplizierte Finanzstrukturen genehmigten, die das Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) im Auftrag der Unternehmen entwickelt hatte.

COMMERZBANK

Nachfolgend ein Vergleich der Drittquartalszahlen mit den Konsensschätzungen:

3. Quartal               2014      2013  Prognose 
Zinsüberschuss          1.495     1.486     1.446 
Risikovorsorge            341       492       330 
Provisionsüberschuss      799       784       779 
Handelsergebnis           100       -77       144 
Verwaltungsaufwand      1.722     1.686     1.725 
Erg vSt                   343       103       300 
Erg nSt und Dritten       225        75       195 
 
 

DEUTSCHE ANNINGTON

erhöht das Kapital und will dabei rund 475 Millionen Euro einsammeln. Annington will 19,6 Millionen neue Aktien ausgeben, dies entspricht etwa 7,8 Prozent des bisherigen Grundkapitals. Die Aktien werden in einem beschleunigten Platzierungsverfahren ausschließlich institutionellen Anlegern angeboten.

FRAPORT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 06, 2014 01:33 ET (06:33 GMT)

hat im dritten Quartal deutlich mehr umgesetzt und auch operativ mehr verdient. In den drei Monaten erzielte der Flughafenbetreiber ein EBITDA von 267 Millionen Euro, das ist ein Plus von 5,3 Prozent. Der Umsatz lag mit 675 Millionen Euro um 14 Prozent über dem Vorjahr. Analysten hatten mit 677 Millionen Euro etwas mehr erwartet. Auch beim operativen Ergebnis konnte Fraport die Schätzungen von 274 Millionen Euro nicht ganz erreichen.

OSRAM

Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalszahlen mit den Konsensschätzungen:

4. Quartal                   2013/14   2012/13  Prognose 
Umsatz                        1.335     1.332     1.257 
EBITA                            36       -24        47 
EBITA bereinigt                 106       108        97 
Ergebnis nach Steuern u.Dritten  12       -29        20 
Ergebnis je Aktie              0,10     -0,28      0,17 
Dividende 2013/14              0,90      0,00      0,65 
 
 

Osram will die Aktionäre erstmals seit der Abspaltung vom Siemens-Konzern mit einer Dividende bedenken. Sie soll 0,90 Euro je Aktie betragen, entsprechend ener Ausschüttungsquote von 50 Prozent des Konzerngewinns. Konzernchef Wolfgang Dehen kündigte zudem seinen vorzeitigen Rücktritt "auf eigenen Wunsch und im besten Einvernehmen" zum Jahresende 2014 an. Übernehmen wird Olaf Berlien, ehemaliger ThyssenKrupp-Manager und früherer Vorstand der Carl Zeiss AG.

SMA SOLAR

leidet weiter unter einer schwachen Nachfrage in Europa und niedrigen Preisen. Der Hersteller von Wechselrichtern für Solaranlagen weitete seine Verluste im dritten Quartal deutlich aus. Auch für den Rest des Jahres sieht SMA keine Chance auf Gewinne.

SINGULUS

Nachdem das Unternehmen Mitte September vor höheren Verlusten gewarnt hatte, ist der Vorstand nach den Geschäftszahlen für die ersten neun Monate noch pessimistischer. Zum Ende des Geschäftsjahres erwartet Singulus nun einen operativen Verlust vor Sonderaufwendungen von 26 bis 29 Millionen Euro. Das EBIT wird voraussichtlich minus 49 bis minus 52 Millionen Euro betragen. Beim Jahresergebnis geht Singulus von einem Verlust zwischen 53 und 56 Millionen Euro aus.

BANCA MONTE DEI PASCHI DI SIENA

kann mit der geplanten Kapitalerhöhung fortfahren. Der Board genehmigte die Maßnahme, mit der die Bank bis zu 2,5 Milliarden Euro aufnehmen will. Mit dem Geld soll die Kapitallücke in der Bilanz komplett gestopft werden, die im Rahmen der europäischen Bankenstresstests festgestellt wurde.

ZURICH INSURANCE

Nachfolgend ein Vergleich der Drittquartalszahlen mit den Konsensschätzungen:

3. Quartal                             2014      2013  Prognose 
Business operating profit             1.206     1.279     1.303 
Erg nSt  und Dritten                    928     1.103     1.014 
 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 06, 2014 01:33 ET (06:33 GMT)

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