Devisen: Euro steigt weiter trotz solidem US-Arbeitsmarktbericht

Der Euro hat am Freitag im New Yorker Handel trotz robuster US-Arbeitsmarktdaten weiter zugelegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,2447 US-Dollar, nachdem sie im europäischen Geschäft am Morgen noch unter der Marke von 1,24 Dollar gelegen hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2393 (Donnerstag: 1,2517) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8069 (0,7989) Euro.

Der monatliche Bericht vom amerikanischen Arbeitsmarkt lieferte zusätzliche Hinweise auf nahende Zinserhöhungen in den USA. Der Beschäftigungsaufbau war im Oktober robust geblieben, die Arbeitslosenquote fiel mit 5,8 Prozent auf einen sechsjährigen Tiefstand. Damit nähert sich die Quote der Schwelle von etwas mehr als fünf Prozent, bei der die Notenbank von Vollbeschäftigung ausgeht. Immer mehr Bankvolkswirte rechnen deswegen damit, dass der noch schwache Lohndruck bald zunimmt und die Fed unter Zugzwang setzt, die Zinsen anzuheben./edh/bgf/he

ISIN EU0009652759

AXC0272 2014-11-07/21:36