
Die US-Aktienmärkte haben zum Wochenschluss
nur geringe Ausschläge gezeigt und keine klare Richtung
eingeschlagen. "Wir befinden uns in einem Pausenmodus, in dem die
Kursgewinne der vergangenen Wochen verdaut werden", umschrieb ein
Börsianer das Geschehen. Der Dow-Jones-Index
Die Erholung am US-Arbeitsmarkt hatte sich im Oktober mit einem robusten Tempo fortgesetzt. Die Arbeitslosenquote war überraschend auf 5,8 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit sechs Jahren gefallen. Außerhalb der Landwirtschaft waren 214 000 Stellen hinzugekommen. Volkswirte hatten im Schnitt zwar mit 235 000 neuen Jobs gerechnet, der Stellenaufbau in den beiden Vormonaten war jedoch um insgesamt 31 000 Stellen höher aus als zunächst ermittelt ausgefallen.
DISNEY ENTTÄUSCHEN MIT SCHWACHEM SPARTENERGEBNIS
"Aus makroökonomischer Sicht bleibt der US-Arbeitsmarkt eine wahre Freude", urteilte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Vaduz. "Damit dürfte auch die US-Wirtschaft in den kommenden Quartalen auf ihrem soliden Erholungskurs bleiben." Allerdings, so gab er zu bedenken, könnte dies auch die US-Notenbank Fed mit ihrer geplanten Zinsanhebung eher früher als später auf den Plan rufen. Auch sein Kollege Paul Ashworth von Capital Economics schlug in diese Kerbe: Die insgesamt starken Daten implizierten, dass die US-Notenbank Fed die Leitzinsen früher als erwartet anheben könnte, schrieb er und rechnet mit einem ersten Schritt bereits im März 2015.
Unter den Einzelwerten im Dow gehörten Walt Disney
HANDELSKETTE SEARS +31% - WILL BIS ZU 300 FILIALEN VERKAUFEN
Kräftige Gewinne verbuchten Aktien aus der Spielebranche. Trotz
weiterer Verluste legten etwa die Anteilsscheine von Zynga
Titel von Sears Holdings
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0277 2014-11-07/22:29