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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Das Telefon ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht." (Amborse Gwinnett Bierce)

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: In den USA bleibt der Rentenmarkt wegen des "Veteranentages" geschlossen.

TAGESTHEMA

Das Exportwachstum der chinesischen Wirtschaft hat sich im Oktober abgeschwächt, lag aber immer noch über den Schätzungen von Ökonomen. Da sich auch die Importe angesichts der anhaltenden Wirtschaftsschwäche abgekühlt haben, weitete sich der Handelsbilanzüberschuss der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt aus. Chinas Jahresteuerung ist derweil im Oktober zum Vormonat stabil geblieben und verharrt damit weiterhin deutlich unterhalb der von der Regierung vorgegebenen Obergrenze. Im Jahresvergleich legten die Verbraucherpreise im Oktober um 1,6 Prozent zu. Das ist derselbe Anstieg wie im September und das niedrigste Niveau seit fast fünf Jahren. Genau diesen Wert hatten Analysten erwartet. China will die Inflation langfristig auf maximal 3,5 Prozent begrenzen. Chinas Präsident Xi Jinping hat indes die Zeiten des Megawachstums in seinem Land für beendet erklärt und gleichzeitig um Vertrauen für die Wirtschaftspolitik der chinesischen Führung geworben.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

TELEFONICA DEUTSCHLAND

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):

Erg nSt  Erg/Aktie 
Gesamtjahr        Umsatz   EBITDA  EBITA  u.Dritt  unverwäs. 
MITTELWERT         2.459      211    151      101       3,39 
Vorjahr            2.465      191    132       87       2,93 
 
 

WINCOR NIXDORF

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):

Erg nSt  Erg/Aktie 
Gesamtjahr        Umsatz   EBITDA  EBITA  u.Dritt  unverwäs. 
MITTELWERT         2.459      211    151      101       3,39 
Vorjahr            2.465      191    132       87       2,93 
 
 

Weitere Termine:

08:00 DE/Kabel Deutschland Holding AG, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- IT 
    10:00 Industrieproduktion September 
          PROGNOSE: -0,2% gg Vm/-0,8% gg Vj 
          zuvor:    +0,3% gg Vm/-0,7% gg Vj 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine relevanten Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.026,60  +0,03% 
Nikkei-225            16.762,13  -0,70% 
Shanghai-Composite     2.454,49  +1,50% 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                 9.291,83     -0,91% 
DAX-Future          9.288,50     -1,24% 
XDAX                9.288,01     -1,25% 
MDAX               16.209,98     -0,19% 
TecDAX              1.256,39     -0,35% 
Euro-Stoxx-50       3.064,92     -1,20% 
Stoxx-50            2.979,02     -0,45% 
Dow-Jones          17.573,93     +0,11% 
S&P-500-Index       2.031,92     +0,04% 
Nasdaq-Comp.        4.632,53     -0,13% 
EUREX                zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future         151,38%        +25 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Wenig verändert dürften Europas Börsen in die neue Berichtswoche starten. "Ich sehe momentan keine großen Impulsgeber", sagt ein Händler. Mit der EZB-Sitzung und den US-Arbeitsmarktdaten seien die großen Brocken in der vergangenen Woche abgearbeitet worden. Die jetzt beginnende Woche biete dagegen wenig. Keinen Belastungsfaktor sieht der Teilnehmer durch das am Wochenende abgehaltene Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien. Sowohl die spanische Zentralregierung wie auch das Verfassungsgericht haben die Volksbefragung bereits im Vorfeld für verfassungswidrig erklärt.

Der US-Arbeitsmarktbericht belegte am Freitag, dass die US-Wirtschaft brummt. Anleger drehten daher den Börsen in Europa den Rücken zu, um ihr Geld an der Wall Street arbeiten zu lassen. Besonders kräftig ging es in Südeuropa nach unten. Obwohl die EZB den Banken erst kürzlich attestiert hatte, für ein Krisenszenario gut gerüstet zu sein, gab der Sektorindex 1,4 Prozent nach. Verkauft wurden vor allem Aktien südeuropäischer Banken. National Bank of Greece brachen um 9 Prozent ein, nachdem der Drittquartalsbericht am Donnerstag die Erwartungen verfehlt hatte. In Italien verloren UniCredit 3,3 Prozent und Banco Santander in Spanien 2,0 Prozent. Aber auch französische Bankenwerte wurden verkauft, so büßten Credit Agricole 2,9 Prozent und Societe Generale 2,4 Prozent ein. Gute Geschäftszahlen verhalfen dagegen Swiss Re zu einem Plus von 2 Prozent. Stahlwerte profitierten von guten Quartalszahlen und einem positiven Ausblick bei ArcelorMittal. Die Aktie legte 2,3 Prozent zu und zog auch ThyssenKrupp und Salzgitter mit nach oben. Die Aktien der Bergwerkskonzerne Anglo American, Rio Tinto, BHP Billiton und Glencore legten ebenfalls deutlich zu. Der Stoxx-Branchenindex der Minenwerte stieg um 1,7 Prozent und war der mit Abstand stärkste Sektor. Die robuste Stahlnachfrage könnte als Signal gewertet werden, dass der Druck auf die Eisenerzpreise nachlasse.

DAX/MDAX/TECDAX

Die Aussicht auf eine höhere Dividende lockte im Umfeld niedriger Zinsen Käufer in die Allianz-Aktie, sie schloss als Tagesgewinner im DAX 3,6 Prozent fester. Nach den enttäuschende Quartalszahlen am Vortag verloren Lanxess weitere 3,5 Prozent. Der Rubel-Preisverfall belastete die Titel mit Russland-Bezug. Im MDAX standen damit Metro mit einem Minus von 2,5 Prozent und Stada mit einem Minus von 2,7 Prozent unter Druck. Ein schnelleres US-Zulassungsverfahren für den Medikamentenanwärter MOR 208 werten Analysten positiv, MorphoSys legten um 2,0 Prozent zu. Hawesko schlossen 8 Prozent fester. Der Textilunternehmer Detlev Meyer legte über seine Beteiligungsgesellschaft Tocos ein Übernahmeangebot vor und lag damit unter der Bewertung an der Börse.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 9.288 (XETRA-Schluss: 9.292) Pkt.

Auffälligkeiten bei Umsatz oder Kurs einzelner Werte seien nicht zu beobachten gewesen, sagte eine Händlerin. Das galt auch für C.A.T. oil. Der Ölbohrmanager Maurice Dijols legte offiziell sein Kaufangebot vor. Mit 15,23 Euro je Aktie bietet Dijols über sein Unternehmen Joma aber nur einen kleinen Aufschlag. Kundenresonanz habe es aber nicht gegeben, so die Marktteilehmerin.

USA / WALL STREET

Ein glanzloser Arbeitsmarktbericht für Oktober hat an der Wall Street verhaltene Reaktionen ausgelöst. Die US-Aktienindizes schlossen aber auf Tuchfühlung zu den neu aufgestellten Bestmarken. Zweifel an der Tragfähigkeit des Wirtschaftswachstums kamen mit den aktuellen Arbeitsmarktdaten keine auf. Euphorie entfachten diese aber auch nicht - auch keine Hoffnungen auf eine Verschiebung der Zinswende. Darauf deuteten Aussagen von US-Notenbankgouverneurin Janet Yellen, wonach die Fed die erste Zinserhöhung vorbereite. Unter den Einzelwerten stießen selbst überzeugend anmutende Geschäftszahlen von Walt Disney auf keine Gegenliebe, die Titel verloren 2,2 Prozent. Zynga stiegen dagegen um knapp 10 Prozent. Zwar hatte der Internetspieleanbieter die Erwartungen "nur" erfüllt, doch der Ausblick entschädigte. Abercrombie & Fitch brachen um 16,6 Prozent ein. Die Umsatzeinbußen des Modekonzerns fielen schlimmer als befürchtet aus. Auch Humana enttäuschte mit verfehlten Prognosen, das Papier ermäßigte sich um 6,6 Prozent. Sears Holdings schossen dagegen um 31 Prozent nach oben. Der Einzelhandelskonzern will Ladengeschäfte zur Stärkung der Bilanz in einen Immobilienfonds überführen.

Am Rentenmarkt überwog die negative Interpretation der Arbeitsmarktdaten, denn die Notierungen zogen an. Auch die Yellen-Aussagen, die unterstützende Geldpolitik sei vorläufig "noch nötig", halfen den US-Anleihen auf die Sprünge. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verlor im Gegenzug knapp sieben Basispunkte.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,2477  +0,1%    1,2463         1,2416 
EUR/JPY   142,42  -0,2%    142,72         142,71 
EUR/CHF   1,2034  +0,1%    1,2028         1,2033 
USD/JPY   114,16  -0,3%    114,51         114,94 
GBP/USD   1,5903  +0,1%    1,5883         1,5836 
 
 

Am Devisenmarkt rechnen Marktbeobachter mit einer kurzfristigen Schwäche des Dollars zum Yen im Vorfeld des G20-Treffens in der laufenden Woche. Übergeordnet dürfte dieser Umstand am Aufwärtstrend des Greenbacks aber nichts ändern. "Ich denke, wir dürften kurzfristig eine gewisse Dollarschwäche erleben. Denn in den kommenden Tagen kommen kaum Impulse aus den USA", sagt ein Analyst. Der Euro dürfe vom katalonischen Unabhängigkeitsvotum und der schweizerischen Abstimmung zu den Goldreserven beeinflusst werden, heißt es weiter. Davon ist derzeit aber noch nichts zu spüren, denn der Euro steigt im asiatischen Handel am Morgen.

Mit den Arbeitsmarktdaten am Freitag hatte der Dollar dagegen zuvor erkennbar zur Schwäche geneigt. Der Euro war zum Wochenschluss nach einigen Anläufen klar über die Marke von 1,24 Dollar geklettert - nach einem Tagestief bei 1,2358.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           79,04    78,65             0,50        0,39 
Brent/ICE           83,77    83,39             0,46        0,38 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 10, 2014 01:30 ET (06:30 GMT)

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