
Neuer Plan zwingt Großbanken zu dickeren Kapitalpolstern
Die weltgrößten Banken sollen nach neuen Plänen des Finanzstabilitätsrats in Basel 16 bis 20 Prozent ihres Risikokapitals in Form von Aktien und kündbaren Schulden vorhalten, damit Steuerzahler im Krisenfall nicht hohe Kosten für Bankenrettungen schultern müssen. Der am Montag veröffentlichte Plan des Financial Stability Board (FSB) würde die größten Geldhäuser dazu zwingen, ein kräftiges Finanzpolster zu bilden. So könnten sie abgewickelt werden, ohne eine weltweite Finanzpanik auszulösen.
Ende des Megawachstums lässt Chinas Führung kalt
Chinas Präsident Xi Jinping hat am Sonntag die Zeiten des Megawachstums in seinem Land für beendet erklärt und gleichzeitig um Vertrauen für die Wirtschaftspolitik der chinesischen Führung geworben. Er sagte, dass sich die wirtschaftlichen Risiken Chinas steuern ließen. Außerdem versprach er, das Wachstum anzukurbeln sowie die Infrastruktur, den Außenhandel und den Transport im asiatisch-pazifischen Raum zu verbessern.
Globale Konzerne leiden unter Chinas Wachstumsdelle
Wenn man einmal einen überraschend neuen Blickwinkel auf das Wachstum der chinesischen Wirtschaft einnehmen will, lohnt sich der Blick auf die Drittquartalszahlen der multinationalen Konzerne, die dort Geschäfte machen. Für viele große Unternehmen hat sich die geschäftliche Lage in China vom zweiten auf das dritte Quartal deutlich verschlechtert. Einige der Resultate waren dabei vorhersehbar, aber es gab dennoch unerwartete Gewinner und Verlierer.
Chinas Verbraucherpreise im Oktober weiter auf niedrigem Niveau
Chinas Jahresteuerung ist im Oktober zum Vormonat stabil geblieben und verharrt damit weiterhin deutlich unterhalb der von der Regierung vorgegebenen Obergrenze. Im Jahresvergleich legten die Verbraucherpreise im Oktober um 1,6 Prozent zu, wie das Nationale Statistikbüro mitteilte. Das ist derselbe Anstieg wie im September und das niedrigste Niveau seit fast fünf Jahren. Genau diesen Wert hatten die vom Wall Street Journal befragten Analysten erwartet.
Deutliche Mehrheit der Katalanen für Abspaltung von Spanien
Bei der symbolischen Volksbefragung zur Unabhängigkeit Kataloniens hat sich eine deutliche Mehrheit für die Abspaltung der Region von Spanien ausgesprochen. Wie die katalanische Regionalregierung in der Nacht zum Montag nach der Auszählung von 88,4 Prozent der abgegebenen Stimmen bekanntgab, stimmten 80,7 Prozent in dem nicht bindenden Votum für die Unabhängigkeit. Regionalpräsident Artur Mas will nun ein legales Referendum vorantreiben.
Bahnverkehr nach Ende des Streiks der Lokführer wieder normal
Die Deutsche Bahn hat nach dem Ende des Streiks der Lokführer am Montag ihren normalen Fahrplan wieder aufgenommen. Reisenden stehe seit dem frühen Morgen wieder "das komplette Zugangebot zur Verfügung", erklärte die Bahn in Berlin. Im Fern- und Regionalverkehr sowie bei den S-Bahnen verkehrten die Züge demnach wie gewohnt.
Europas Ölriesen entlohnen ihre Chefs immer üppiger
Wenn Helge Lund beim britischen Öl- und Gasproduzenten BG Group das Zepter übernimmt, wird er mehr als siebenmal so viel verdienen wie vorher beim Wettbewerber Statoil. Lund wird auch deutlich mehr verdienen als andere Vorstandschefs großer europäischer Energiekonzerne wie Royal Dutch Shell, BP und Total. Investoren fragen sich daher, ob die Vergütung europäischer Energiekonzernlenker - welche lange Zeit niedriger war als die ihrer Kollegen in den USA - inzwischen zu schnell steigt.
Japan/Währungsreserven Okt 1,266 Bill USD
Japan/Währungsreserven Okt +1,52 Mrd USD gg Vormonat
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November 10, 2014 03:00 ET (08:00 GMT)
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