
Die Stahlproduktion in Deutschland ist auch im Oktober gesunken. Die Hütten erschmolzen rund 3,54 Millionen Tonnen Rohstahl, sechs Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Montag in Düsseldorf mitteilte. Damit beschleunigte sich der seit August anhaltende Abwärtstrend. Allerdings sieht der Verband darin noch kein Anzeichen für einen neuen Abschwung und führte den Rückgang erneut auf Sondereffekte durch Störungen in den Hütten zurück.
In den ersten zehn Monaten zusammen steht nach einem starken Aufschwung im Frühjahr noch ein Zuwachs von 1,6 Prozent zu Buche. In diesem Jahr rechnet der Verband mit einem leichten Produktionsplus von einem Prozent auf 43 Millionen Tonnen. Für 2015 hatte sich Verbands-Präsident Hans Jürgen Kerkhoff trotz des konjunkturellen Gegenwinds in den vergangenen Woche "vorsichtig optimistisch" gezeigt./enl/she/fbr
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AXC0078 2014-11-10/10:49