
General Motors
Ein Bericht des "Wall Street Journal" erhebt schwere Vorwürfe gegen GM: Bereits im Dezember 2013 - zwei Monate, bevor der Opel-Mutterkonzern die US-Verkehrsaufsicht über die Zündschloss-Probleme informierte - soll er versucht haben, eine halbe Million Ersatzteile zu besorgen. Das geht der Zeitung zufolge aus E-Mails hervor, die GM an Zulieferer geschickt hat.
GM steht wegen des Verdachts möglicher Vertuschungen und Schlampereien schon lange unter Druck. Ein Sprecher sagte, das Unternehmen habe sich bei der Aufarbeitung an die Vorschriften der Behörden gehalten. Der Autokonzern hat seit Jahresbeginn mehr als 30 Millionen Fahrzeuge zurückgerufen und einen Entschädigungsfonds mit Hunderten Millionen Dollar für Opfer und Angehörige eingerichtet./hbr/DP/tav
ISIN US37045V1008
AXC0212 2014-11-10/17:25