
Fed-Banker Plosser findet Zinsen in den USA zu niedrig
Der Präsident der regionalen Fed-Philadelphia, Charles Plosser, hat sich sehr besorgt über das niedrige Zinsniveau in den USA geäußert. Selbst angesichts der fallenden Ölpreise und der sehr moderaten Lohnzuwächse seien die Zinsen beispiellos niedrig, sagte Plosser in einem CNBC-Interview. "Es gibt viele Indikatoren, die uns sagen, dass die Zinsen zu niedrig sind", sagte Plosser, der als ausgesprochener "Falke" in der Fed gilt.
Mersch: EZB startet ABS-Käufe in der nächsten Woche
Die Europäische Zentralbank (EZB) will nach Angaben ihres Direktors Yves Mersch in der nächsten Woche mit dem Kauf von Asset Backed Securities (ABS) beginnen. Um ihre Bilanz auszuweiten, die Kreditvergabe anzukurbeln und die Inflation in der Eurozone anzutreiben, hat die EZB beschlossen, Pfandbriefe und ABS im großen Stil zu erwerben. Bisher hat sie aber lediglich Pfandbriefe für rund 7,4 Milliarden Euro aufgekauft.
Nachfrage der Banken nach EZB-Liquidität kaum verändert
Die Nachfrage der Banken des Euroraums nach Liquidität der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich beim einwöchigen Hauptrefinanzierungsgeschäft kaum verändert. Wie die EZB mitteilte, wurden 98,4 Milliarden Euro zum Festzinssatz von 0,05 Prozent zugeteilt. Die Gebote von 151 Instituten wurden voll bedient. Die Banken des Euroraums besorgten sich damit lediglich 0,2 Milliarden Euro mehr Liquidität - der Tender in der Vorwoche hatte ein Volumen von 98,2 Milliarden Euro.
IG Metall fordert für zwölf Monate 5,5 Prozent mehr Lohn
Die IG Metall geht mit einer relativ hohen Forderung in die Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern. Nach Aussage ihres Vorsitzenden, Detlef Wetzel, fordert sie für die 3,5 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie 5,5 Prozent mehr Lohn. "Wir haben mit einer Zielinflationsrate von 2 Prozent und einem langfristigen Produktivitätswachstum von 1,5 Prozent einen verteilungsneutralen Spielraum von 3,5 Prozent", sagte Wetzel.
Einzelhandelsverband erhöht Umsatzprognose für 2014
Deutschlands Einzelhändler sind optimistischer gestimmt als noch im Frühjahr. Der Handelsverband Deutschland (HDE) erhöhte seine Umsatzprognose 2014 für den Einzelhandel um 0,3 Prozentpunkte auf nun 1,8 Prozent. Das entspricht 459 Milliarden Euro. Für das Weihnachtsgeschäft geht der HDE von einem Umsatzplus von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Das entspricht einem Volumen von rund 85 Milliarden Euro.
Niedriger Ölpreis gefährdet die Selbstdisziplin der US-Airlines
Niedrigere Treibstoffkosten sind gut für die Luftfahrtbranche - vielleicht sogar zu gut. Aktienkurse von US-Airlines haben sich von ihren Tiefs im Oktober wieder deutlich erholt. Der Branchenindex NYSE Arca Airline ist um 34 Prozent auf ein neues Zehnjahreshoch gestiegen.
Chinas steigende Ölnachfrage kaschiert nur ein Problem
Anleger, die auf Rohöl setzen, haben dieser Tage gute Gründe, China zu mögen. Nach den am Samstag veröffentlichten jüngsten Handelsdaten hat der zweitgrößte Ölverbraucher der Welt nach den USA im Oktober 18 Prozent mehr Öl importiert als ein Jahr zuvor. Damit wird das bisherige Wachstum von 9 Prozent in diesem Jahr deutlich in den Schatten gestellt. Der Grund ist simpel: China nutzt den günstigen Ölpreis.
Populärer Palästinenserführer ruft zum "bewaffneten Widerstand" auf
Der inhaftierte Palästinenserpolitiker Marwan Barghuti hat aus einem israelischen Gefängnis heraus die Palästinenserführung aufgerufen, jetzt den "bewaffneten Widerstand" zu unterstützen. Ein anlässlich des zehnten Todestages von Jassir Arafat geschriebener Brief des seit zwölf Jahren Inhaftierten wurde am Dienstag in der in Ramallah erscheinenden Tageszeitung "Al Kuds" abgedruckt.
Familien von im Irak getöteten US-Soldaten verklagen Banken
Die Familien von im Irak getöteten oder verletzten US-Soldaten haben fünf europäische Banken verklagt, die durch Geschäfte mit dem Iran bei der Finanzierung von Angriffen auf die US-Armee im Irak geholfen haben sollen. Die Klage gegen die britischen Banken HSBC, RBS, Barclays und Standard Chartered sowie gegen die Schweizer Credit Suisse wurde am Montag in New York eingereicht.
Britisches Parlament stimmt in turbulenter Sitzung EU-Gesetzen zu
Das britische Parlament hat am Montagabend in einer turbulenten Sitzung über eine Reihe von EU-Gesetzen abgestimmt, nicht jedoch explizit über den umstrittenen Beitritt zum Europäischen Haftbefehl. Der britische Premierminister David Cameron hatte zunächst eine Abstimmung darüber angekündigt, angesichts einer drohenden Rebellion europaskeptischer Abgeordneter jedoch einen Rückzieher gemacht. Zwar gewann Cameron die Abstimmung letztlich mit großer Mehrheit, doch stieß sein Rückzieher bei der Opposition sowie in seiner eigenen Partei auf scharfe Kritik.
Schweden Okt Verbraucherpreise +0,1% gg Vormonat
Schweden Okt Verbraucherpreise PROGNOSE: -0,1% gg Vormonat
Schweden Okt Verbraucherpreise -0,1% gg Vorjahr
Schweden Okt Verbraucherpreise PROGNOSE: -0,3% gg Vorjahr
DJG/DJN/WSJ/AFP/apo
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November 11, 2014 07:30 ET (12:30 GMT)
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