
Die Hoffnung auf weitere Zuwächse in der deutschen Stahlindustrie erhält neue Nahrung. Im dritten Quartal legten die Bestellungen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent zu, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Allerdings schwächte sich das Tempo etwas ab. In den ersten neun Monaten zusammen steht noch ein Plus von 2,9 Prozent zu Buche. Auch die Auftragsbestände lagen über dem Vorjahreswert. Dabei stützte insbesondere die Nachfrage aus dem Nicht-EU-Ausland, während sie in der EU stagnierte und in Deutschland sogar sank.
Zuletzt war allerdings die Stahlproduktion drei Monate nacheinander gesunken. Der Verband sieht darin kein Anzeichen für einen neuen Abschwung. In diesem Jahr rechnet er mit einem leichten Produktionsplus von einem Prozent auf 43 Millionen Tonnen. Für 2015 hatte sich Verbandspräsident Hans Jürgen Kerkhoff trotz des konjunkturellen Gegenwinds in den vergangenen Wochen "vorsichtig optimistisch" gezeigt./enl/men/fbr
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AXC0154 2014-11-11/14:10