Aktien Osteuropa Schluss: Verluste - Warschau geschlossen

Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Dienstag in einem ruhigen Handel nachgegeben. Zu Wochenbeginn hatten noch die Pluszeichen überwogen. Die Warschauer Börse blieb am Dienstag wegen eines Feiertages geschlossen.

Der Budapester Leitindex Bux fiel nach dem Kurssprung vom Vortag nun um 1,37 Prozent auf 17 384,04 Punkte. Nach den gestrigen Aufschlägen in Folge der Einigungen um die ungarischen Fremdwährungskrediten, die den Aktien der OTP Bank einen Kurssprung von fünf Prozent beschert hatten, sprachen Händler am Dienstag von einer erwartbaren Gegenbewegung. Am Wochenende war bekannt geworden, dass den Banken bei der Umwandlung ihrer Fremdwährungskredite keine weiteren Belastungen drohen. Die Kredite werden laut ungarischer Nationalbank zu Marktzinsen in Forint umgewandelt. OTP-Titel verloren 1,22 Prozent auf 4050 Forint. Papiere der FHB Land Credit & Mortgage Bank sanken um 1,61 Prozent auf 734 Forint.

Titel von Richter Gedeon verloren 3,17 Prozent auf 3728 Forint und büßten damit ihre Vortagesgewinne wieder ein. Papiere von Magyar Olay es Gazipari verabschiedeten sich mit minus 1,09 Prozent bei 11 805 Forint aus dem Handel. Am oberen Ende des Bux schlossen MTelekom-Aktien 0,87 Prozent höher bei 349 Forint.

Der tschechische Leitindex PX war im Späthandel in die Verlustzone gerutscht und ging 0,15 Prozent tiefer bei 974,58 Punkten aus dem Handel. Am morgigen Mittwoch rückt die Berichtssaison die Quartalszahlen von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) und O2 in den Fokus. Analysten sehen beim größten tschechischen Telekomunternehmen O2 einen Umsatzrückgang im dritten Quartal von fünf Prozent. Die Aktien legten dennoch um 0,42 Prozent auf 239,0 Kronen zu. Papiere des Energieriesen CEZ fielen um 0,63 Prozent auf 612,1 Kronen.

Der RTS-Interfax-Index in Moskau gab nach dem Kurssprung zu Wochenbeginn um 1,58 Prozent auf 1028,95 Punkte nach./nuk/APA/la/stb

AXC0243 2014-11-11/18:43