
Abe koppelt Neuwahl in Japan an BIP-Daten für drittes Quartal
Die japanische Regierung unter Ministerpräsident Shinzo Abe bereitet sich auf vorgezogene Neuwahlen vor, sollte das Wachstum im dritten Quartal niedriger als 2 Prozent sein. Wahltermin könnte der 14. oder 21. Dezember sein, sagte ein hochrangiger Vertreter der Abe-Administration. Abe werde die für Oktober 2015 geplante zweite Stufe der Mehrwertsteuererhöhung von 8 auf 10 Prozent wahrscheinlich verschieben, wenn das annualisierte Wachstum im Zeitraum Juli bis September unterhalb von 2 Prozent liegt.
Deutsche Großhandelspreise im Oktober deutlich gesunken
Die Preise im deutschen Großhandel sind im Oktober wegen der sinkenden Energiepreise zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat sich der Preisrückgang allerdings leicht auf 0,7 von 0,9 Prozent im September abgeschwächt. Gegenüber September lagen die Preise um 0,6 Prozent niedriger, nachdem sie sich im Vormonat um 0,1 Prozent erhöht hatten, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete.
Großbanken müssen im Devisenskandal 3 Milliarden Dollar Strafe zahlen
Zahlreiche Großbanken müssen im Skandal um mutmaßliche Wechselkursmanipulationen hohe Strafen zahlen. Fünf Großbanken, darunter die UBS und die britischen HSBC und Royal Bank of Scotland, haben sich mit Aufsichtsbehörden geeinigt und müssen insgesamt mehr als 3 Milliarden US-Dollar zahlen. Betroffen sind zudem die Citigroup Inc und J.P. Morgan Chase.
Banken: Nie wieder "Too big to fail"?
Steuerzahler müssen nie wieder eine Bank retten, wenn die Regeln, die gerade in der Schweiz entstehen, umgesetzt werden. Das zumindest sollen sie glauben. Die 30 größten und für das Finanzsystem wichtigsten Banken werden bis zu einem Fünftel ihrer risikogewichteten Aktiva in Aktien oder Anleihen halten müssen, um Verluste abzufedern, falls die Vorschläge zu Kapitalpuffern, die am Montag vom Finanzstabilitätsrat vorgestellt wurden, auch umgesetzt werden.
Finanzminister: Luxemburg bereit zu Kompromiss bei Steuerflucht
Luxemburg ist nach Aussagen seines Finanzministers Pierre Gramegna bereit, innerhalb der EU Steuerschlupflöcher für Konzerne zu schließen, wenn alle Staaten mitziehen. Bisher hatte Luxemburg stets darauf verwiesen, dass nur eine weltweite Lösung helfe. "Die EU reicht nicht. Wir brauchen internationale Standards", hatte Ministerpräsident Xavier Bettel noch vor kurzem gesagt.
Das Silber-Comeback
Silber erlebt eine Art Comeback, zumindest in einigen Teilen der Welt. Die Preise für das Edelmetall sind so niedrig wie zuletzt vor viereinhalb Jahren. Das liegt daran, dass Silber für die Mehrzahl der Anleger als Wertanlage keine Rolle mehr spielt, weil sie lieber auf einen steigenden US-Dollar setzen.
USA und China versprechen Abbau von Treibhausgasen
Die USA und China haben am Mittwoch überraschend einen langfristigen Plan zum Abbau von Treibhausgasen enthüllt. Demnach will China um das Jahr 2030 herum einen Höhepunkt seiner schädlichen Klimagas-Emissionen erreichen. Die USA erklärten ihrerseits, ihre eigenen Emissionen bis zum Jahr 2025 im Vergleich zu 2005 um 26 bis 28 Prozent reduzieren zu wollen.
Ukraine warnt vor großangelegter Militäraktion Russlands
Inmitten von Befürchtungen einer weiteren Eskalation des Konflikts in der Ostukraine hat Kiew vor einer großangelegten Militäraktion Russlands gewarnt. Der ukrainische Botschafter bei der UNO, Juri Sergejew, sprach am Dienstag im Internetdienst Twitter von einer angeblichen "umfassenden Invasion". Beim UN-Sicherheitsrat machte sich die Ukraine-Krise zudem bei der Abstimmung über eine Resolution zu Bosnien bemerkbar: Russland enthielt sich der Stimme.
Flug-Drohnen werden zu Allerweltsartikeln
Die großen US-Rüstungskonzerne haben Drohnen auf die Kriegsschauplätze dieser Welt gebracht. Eine chinesische Firma macht diese Technologie jetzt für die Massen erschwinglich. Innerhalb weniger Jahre stieg die die Firma SZ DJI Technology zum weltweit größten Hersteller von Drohnen für Verbraucher auf. Die Chinesen verkauft Tausende der nicht viel mehr als ein Kilo schweren Geräte für rund 1.000 US-Dollar.
DJG/DJN/WSJ/AFP/apo
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November 12, 2014 03:00 ET (08:00 GMT)
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