
Deutsche Aktien haben am Mittwoch -
passend zum Wetter - ein tristes Bild geboten. Neben einigen
enttäuschenden Unternehmensberichten gab es Störfeuer von der
Konjunktur und von geopolitischer Seite. Unter anderem sorgten die
Senkung der deutschen Wachstumsprognose durch die Wirtschaftsweisen
sowie Berichte über schweren Artilleriebeschuss in der
ostukrainischen Rebellenhochburg Donezk für Abgaben. Der Dax
"Die Marktteilnehmer halten sich seit Monatsbeginn auffällig
deutlich zurück", sagte Chartexperte Franz-Georg Wenner vom
Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. Eine mögliche Erklärung sieht
der Experte im Ausmaß der Erholung seit Mitte Oktober. "Es gibt aber
auch eine zweite denkbare Option: An den US-Märkten findet eine
Übertreibung statt, die vernünftige Anleger hierzulande nicht
mitmachen." An der Wall Street war der US-Leitindex Dow Jones
Industrial
EON UND DEUTSCHE POST ENTTÄUSCHEN ANLEGER
Im Fokus stand zur Wochenmitte einmal mehr die Berichtssaison
der Unternehmen - unter anderem mit Eon
Die Papiere der Deutschen Post schickten die Anleger ebenfalls deutlich abwärts auf minus 3,15 Prozent. Die Gewinne im Paket- und Expressgeschäft waren im dritten Quartal zwar gestiegen, in der DHL-Frachtsparte belastet aber der Umbau.
AUCH EUROSTOXX UNTER DRUCK
Die Titel der Deutschen Bank verbilligten sich um 1,88 Prozent.
Fünf internationale Großbanken hatten sich mit Aufsichtsbehörden in
den USA, Großbritannien und der Schweiz auf Strafen wegen des
Devisen-Skandals geeinigt. Gegen die Deutsche Bank
Der EuroStoxx 50
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 0,67 (Vortag: 0,70) Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,10 Prozent auf 138,02 Punkte. Für den Bund Future ging es um 0,14 Prozent auf 151,47 Punkte nach oben. Der Kurs des Euro stieg. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2467 (Dienstag: 1,2424) Dollar fest. Der Dollar kostete damit (0,8021) Euro./edh/he
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0007203275 DE0008467416
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