
Die Wiener Börse hat am Donnerstag etwas
schwächer geschlossen. Der ATX
Belastet wurde der ATX von schwächelnden Schwergewichten wie OMV
Ungemütlich dürfte die Situation der heimischen Banken in Ungarn bleiben. Dort teilte die Zentralbank NBH mit, dass sie in den kommenden Jahren von einer Marktkonsolidierung unter den ungarischen Großbanken ausgeht. Man rechne mit einem Verbleib von fünf der aktuell acht größten Geldhäuser, sagte NBH-Chef Marton Nagy.
Zu Handelsbeginn wurden trübe Konjunkturnachrichten publik: So lahmt die chinesische Konjunktur weiter, sowohl die Industrieproduktion als auch die Einzelhandelsumsätze der zweitgrößten Volkswirtschaft lagen im Oktober unter den Prognosen. Zudem konnten die endgültigen Inflationszahlen aus den wichtigsten Euro-Volkswirtschaften nicht positiv überraschen. Während Spanien weiter in der Deflation verharrt, bereitet die rückläufige Langzeitteuerung in Deutschland und Frankreich den Experten Sorgen.
An der Wiener Börse präsentierten sich Lenzing nach Zahlen mit plus 1,23 Prozent auf 49,51 Euro gut gesucht. Der Faserhersteller hat zwar in den ersten drei Quartalen weniger Umsatz und Gewinn erzielt, im dritten Jahresviertel haben jedoch Kosteneinsparungen erstmals seit rund zwei Jahren zu einer leichten Ergebnisverbesserung geführt
Nach deren Zahlenvorlage vom Vortag äußerten sich einige Analysten zu den Aktien der Österreichischen Post AG. Jene der Berenberg Bank erhöhten ihr Kursziel für die Post-Papiere von 36 auf 37 Euro und votierten weiter neutral mit "Hold". Die Experten der Raiffeisen Centrobank haben unterdessen ihre Kaufempfehlung gestrichen und empfehlen nun ebenso "Hold". Auch sie haben zudem ihr Kursziel von 40 auf 41 Euro aufgebessert. Die Post-Aktie verlor 0,35 Prozent auf 39,37 Euro./emu/ste/APA/mmb
ISIN AT0000999982
AXC0287 2014-11-13/18:25