
"Eisenacher Presse" zu Helmut Kohl:
"Doch wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Kohl selbst hat schließlich im Zuge der CDU-Spendenaffäre sein Ehrenwort über das deutsche Grundgesetz gestellt und sein Vermächtnis damit selbst irreparabel geschädigt. Dass hinter verschlossenen Türen auch mal Tacheles geredet wird und der ehemals mächtigste Mann Europas die meisten seiner Weggefährten oder Konkurrenten für unfähig hält, dürfte weder überraschen noch sind die umstrittenen Kohl-Zitate jetzt aus der Welt zu schaffen. Der durch die Instanzen laufende Prozess dürfte denn auch nicht den gewünschten Effekt haben, sondern im Gegenteil die Aufmerksamkeit für ein banales Buch noch weiter steigern."/ra/DP/he
AXC0019 2014-11-14/05:35