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MÄRKTE ASIEN/Tokio vor viertem Wochenplus in Folge - Yen auf Jahrestief

Von Steffen Gosenheimer

Ohne klare Richtung zeigen sich die Aktienmärkte am Freitag in Ostasien. Der Nikkei-Index in Tokio liegt im späten Handel mit 0,2 Prozent im Plus bei 17.419 Punkten und steuert damit auf das vierte Wochenplus in Folge zu. Marktteilnehmer sprechen nach dem fast 3-prozentigen Anstieg im bisherigen Wochenverlauf von Zurückhaltung vor den mit Spannung erwarteten BIP-Daten aus Japan am Montag. Letztere dürften mit entscheidend sein, ob die Regierung unter Ministerpräsident Shinzo Abe tatsächlich die für Oktober 2015 geplante zweite Mehrwertsteuererhöhung verschiebt. Spekulationen darüber hatten dem Aktienmarkt in Tokio zuletzt Auftrieb verliehen.

Am Donnerstag hatte Abes Wirtschaftsberater Etsuro Honda eine Verschiebung angesichts der Konjunkturschwäche als unvermeidlich bezeichnet und eine Verschiebung um 18 Monate in den Raum gestellt, sollte das Wachstum im dritten Quartal des Jahres nicht mindestens 3,8 Prozent betragen. "Beide, sowohl der Aktien- als auch der Devisenmarkt, reagieren sehr empfindlich auf Nachrichten im Zusammenhang mit Neuwahlen; den Schlüssel stellen die BIP-Daten am Montag", sagt Marktexperte Takashi Matsumoto von Okasan Securities. Ministerpräsident Abe hatte angedeutet, sich die Zustimmung zur Verschiebung der Steuererhöhung im Zuge einer vorgezogenen Unterhauswahl holen zu wollen.

Am Devisenmarkt ist der Yen vor diesem Hintergrund und nach ähnlichen Aussagen des japanischen Finanzministers auf ein Jahrestief von 116,20 je Dollar zurückgefallen. Im Tief am Donnerstag kostete der Dollar noch unter 115,40 Yen. Taro Aso hatte gesagt, dass das Erreichen des avisierten niedrigeren Defizits 2015 schwer werde, wenn es nicht zur zweiten Steuererhöhungsrunde komme. Nach Ansicht von Devisenstratege Kengo Suzuki von Mizuho Securities klingt dies so, als habe Aso sich damit bereits abgefunden.

An den chinesischen Börsen ist weiter die am Montag startende gegenseitige Öffnung der Börsen in Schanghai und Hongkong das bestimmende Thema. Das Minus an der Börse in Schanghai erklären Händler vor allem mit Verlusten bei Brokeraktien, die im Vorfeld deutlich nach oben gelaufen sind. Im unmittelbaren Vorfeld wiesen die Kurse von Aktien, die sowohl in Hongkong als auch in Schanghai gelistet seien, in Schanghai nur noch einen durchschnittlichen Aufschlag von 0,7 Prozent auf, heißt es. "Viele der offenkundigen Vorteile sind schon vorweggenommen worden", kommentiert Aktienexperte Joshua Crabb von Old Mutual Global Investors die zusammengsschmolzene Bewertungslücke zwischen sogenannten A- und H-Aktien.

Bremsend wirke in Schanghai auch, dass allein am Freitag elf Unternehmen ihre Prospekte für einen Börsengang vorgelegt hätten mit einem Gesamtemissionsvolumen von 8,2 Milliarden Yuan. Immer wenn eine solche Flut an Börsengängen anstehe, seien am Markt Gewinnmitnahmen zu beobachten, kommentiert Analyst Zhou Lin von Huatai Securities. Einige Anleger machen dann Platz in ihren Depots für mögliche Käufe der neu an die Börse kommenden Aktien.

Bei den Einzelwerten geht es in Tokio für den Hausbauer Sekisui House um 4,4 Prozent nach oben - nach einer Erhöhung des Gewinnausblicks. Sumitomo Mitsui Financial Group geben um 2,6 Prozent nach, was im Handel mit Enttäuschung über das Ausmaß der von der Bank mitgeteilten Dividendenerhöhung erklärt wird.

Am Rohstoffmarkt verharren die Ölpreise auf ihren am Donnerstag erneut deutlich gesunkenen Niveaus. Das Barrel der Nordseesorte Brent kostet nur noch 77,77 Dollar, nachdem es am Donnerstag noch mit über 80 Dollar in den Tag gestartet war. Die Nachricht, dass in den USA so viel Öl gefördert wird wie seit Jahrzehnten nicht mehr, sorgte für den jüngsten Abwärtsschub. Zur Verunsicherung trägt auch bei, dass zwei Wochen vor dem nächsten OPEC-Treffen noch nicht klar ist, ob und wie die Organisation den Preisverfall stoppen will.

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INDEX                                 Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                               (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)               5.454,30   +0,21%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                17.419,80   +0,16%  07:00 
Kospi (Seoul)                      1.941,84   -0,95%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)     2.471,08   -0,58%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)        24.047,43   +0,11%  09:00 
Straits-Times (Singapur)           3.310,16   +0,16%  10:00 
KLCI (Malaysia)                    1.812,47   -0,18%  10:00 
SET50 (Thailand)                   1.053,26   -0,12%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 10.55 Uhr 
EUR/USD   1,2428  -0,4%    1,2476         1,2460 
EUR/JPY   144,52  +0,1%    144,44         143,98 
USD/JPY   116,27  +0,4%    115,76         115,53 
USD/KRW   1100,2  +0,3%   1096,73        1095,55 
USD/CNY   6,1265  +0,0%    6,1248         6,1248 
AUD/USD   0,8678  -0,4%    0,8711         0,8742 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 14, 2014 01:08 ET (06:08 GMT)

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