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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

TAGESTHEMA

Zwei der drei größten Ölbohr-Dienstleister der Welt, Halliburton und Baker Hughes, verhandeln über einen Zusammenschluss, mit dem sie sich gegen einen weiteren Preisverfall auf dem Ölmarkt absichern könnten. Die Gespräche kommen laut gut informierten Personen rasch voran und könnten in Kürze mit einer Einigung enden. Es gebe jedoch keine Garantie, dass Halliburton den Rivalen Baker Hughes wie geplant übernehmen werde - und selbst wenn dies geschähe, müssten die Aufsichtsbehörden noch zustimmen. Der Preis für eine Übernahme von Baker Hughes würde vermutlich einen Aufschlag gegenüber dem Börsenwert des Konzerns beinhalten. Halliburton ist nach dem Unternehmen Schlumberger der zweitgrößte Ölfeld-Dienstleister der Welt, Baker Hughes ist der drittgrößte. Firmen wie sie bieten Energieproduzenten die nötige Ausrüstung, um Öl- und Gasvorkommen zu heben. Ein Zusammenschluss von Halliburton und Baker Hughes, deren Geschäft sich erheblich überschneidet, könnte erhebliche Kosteneinsparungen möglich machen, mit deren Hilfe die beiden Konzerne einen weiteren Preisverfall auf dem Ölmarkt abfedern könnten.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Einzelhandelsumsatz Oktober 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,3% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
    14:30 Import- und Exportpreise Oktober 
          Importpreise 
          PROGNOSE: -1,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,5% gg Vm 
    15:55 Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan November 
          (1. Umfrage) 
          PROGNOSE: 87,8 
          zuvor:    86,9 
    16:00 Lagerbestände September 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.036,40  +0,11% 
Nasdaq-Future          4.210,00  +0,12% 
Nikkei-225            17.490,83  +0,56% 
Hang-Seng-Index       24.021,49  +0,01% 
Shanghai-Composite     2.472,27  -0,54% 
S&P/ASX 200            5.454,30  +0,21% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Ohne klare Richtung zeigen sich die Aktienmärkte am Freitag in Ostasien. Der Nikkei-Index steuert auf das vierte Wochenplus in Folge zu. Marktteilnehmer sprechen nach dem fast 3-prozentigen Anstieg im bisherigen Wochenverlauf von Zurückhaltung vor den mit Spannung erwarteten BIP-Daten aus Japan am Montag. Letztere dürften mit entscheidend sein, ob die Regierung unter Ministerpräsident Shinzo Abe tatsächlich die für Oktober 2015 geplante zweite Mehrwertsteuererhöhung verschiebt. Spekulationen darüber hatten dem Aktienmarkt in Tokio zuletzt Auftrieb verliehen. An den chinesischen Börsen ist weiter die am Montag startende gegenseitige Öffnung der Börsen in Schanghai und Hongkong das bestimmende Thema. Das Minus an der Börse in Schanghai erklären Händler vor allem mit Verlusten bei Brokeraktien, die im Vorfeld deutlich nach oben gelaufen sind. Bremsend wirke in Schanghai auch, dass allein am Freitag elf Unternehmen ihre Prospekte für einen Börsengang vorgelegt hätten mit einem Gesamtemissionsvolumen von 8,2 Milliarden Yuan. Bei den Einzelwerten geht es in Tokio für den Hausbauer Sekisui House um 4,4 Prozent nach oben - nach einer Erhöhung des Gewinnausblicks. Sumitomo Mitsui Financial Group geben um 2,6 Prozent nach, was im Handel mit Enttäuschung über das Ausmaß der von der Bank mitgeteilten Dividendenerhöhung erklärt wird.

US-NACHBÖRSE

Die Fantasie um einen Zusammenschluss mit Halliburton hat der Aktie von Baker Hughes auch nach Schluss des offiziellen Börsenhandels in den USA noch Auftrieb verliehen. Nach der Kursexplosion um über 17 Prozent ging es auf nasdaq.com bis 19.59 Uhr New Yorker Zeit um weitere 2,6 Prozent nach oben. Halliburton kletterten um 1,2 Prozent. Der Kurs des Konkurrenten Schlumberger stieg auf nasdaq.com um 0,2 Prozent. Applied Materials gaben um 1,4 Prozent nach. Der Ausrüster der Chipindustrie hatte mit seinem Ausblick die Markterwartung knapp verfehlt. Nordstrom stiegen dagegen um 2,8 Prozent nach besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen des Einzelhändlers für das dritte Quartal. Ein weltweites Lizenzierungs- und Kooperationsabkommen mit Janssen Biotech katapultierte dien Kurs von Geron um 38,1 Prozent nach oben.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.652,79   0,23    40,59 
S&P-500        2.039,33   0,05     1,08 
Nasdaq-Comp.   4.680,14   0,11     5,01 
Nasdaq-100     4.213,49   0,43    18,08 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,71 Mrd  0,72 Mrd 
Gewinner             1.125 
Verlierer            2.021 
Unverändert            116 

Gute Quartalsausweise von Wal-Mart und Cisco trieben Dow und S&P-500 auf neue Rekordhochs. Die überraschend deutlich gestiegene Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe belastete nicht, weil die Gesamtzahl dennoch von einer guten Beschäftigungslage zeugt. Letztlich holte der neuerliche drastische Rückgang der Ölpreise die Kurse von ihren Hochs aber zurück. Aktien branchennaher Unternehmen gerieten unter Druck. Chevron und ExxonMobil fielen um 1,0 Prozent und 0,8 Prozent. Steil aufwärts ging es in den letzten Minuten mit dem Kurs von Baker Hughes, nachdem bekannt geworden war, dass der Ölfeldbetreiber mit dem Konkurrenten Halliburton über ein Zusammengehen sprechen soll. Wal-Mart legten nach überzeugenden Zahlen um 4,7 Prozent. Cisco profitierten mit einem Plus von 2,3 Prozent davon, dass der Konzern wider Erwarten ein kleines Umsatzplus geschafft hat. Der Kurs von Apple markierte bei 113,45 Dollar ein Rekordhoch, nachdem Bernstein das Kursziel auf 120 von 110 Dollar erhöht hatte. Zum Handelsschluss notierten die Titel zwar etwas unter diesem Niveau, aber immer noch 1,4 Prozent im Plus. Hasbro fielen um 4,3 Prozent. Laut dem Wall Street Journal verhandelt das Unternehmen über den Kauf des Trickfilmstudios DreamWorks.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige     99-5/32    +6/32       2,345%     -1,8BP 
30-Jährige    100-29/32   +2/32       3,077%     -0,4BP 

Wenig Bewegung gab es bei den US-Staatsanleihen. Eine Langläufer-Auktion stieß nur auf mäßige Nachfrage. Etwas Unterstützung erhielt der Anleihemarkt vom Ölpreisverfall, der nach Aussage von Händlern auf die Inflation drückt und nach den etwas schwächeren Arbeitsmarktdaten.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 10.55 Uhr 
EUR/USD   1,2446  -0,2%    1,2476         1,2460 
EUR/JPY   144,61  +0,1%    144,44         143,98 
USD/JPY   116,21  +0,4%    115,76         115,53 
USD/KRW  1100,65  +0,4%   1096,73        1095,55 
USD/CNY   6,1272  +0,0%    6,1248         6,1248 
AUD/USD   0,8687  -0,3%    0,8711         0,8742 
 
 

Der Dollar legt am früghen Freitag zu. Der Yen ist nach Aussagen des japanischen Finanzministers Aso auf ein Jahrestief von 116,30 je Dollar zurückgefallen. Im Tief am Donnerstag kostete der Dollar noch unter 115,40 Yen. Taro Aso hatte gesagt, dass das Erreichen des avisierten niedrigeren Defizits 2015 schwer werde, wenn es nicht zur zweiten Steuererhöhungsrunde komme. Nach Ansicht von Devisenstratege Kengo Suzuki von Mizuho Securities ist dies ein Indiz dafür, dass die Verscheibung tatsächlich kommen wird. Am Devisenmarkt hielten sich die Bewegungen in engen Grenzen. Der Euro gibt derweil von knapp 1,2480 in den USA auf 1,2434 Dollar nach.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           73,67     74,21             -0,73       -0,54 
Brent/ICE           77,29     77,49             -0,26       -0,20 

Das weltweite Überangebot an Öl beherrschte den Rohstoffmarkt und drückte die Preise auf neue Jahrestiefs. Die Nachricht, dass in den USA so viel Öl gefördert wird wie seit Jahrzehnten nicht mehr, traf den Nerv der Anleger. Dass die Ölvorräte der US-Regierung in der vergangenen Woche zurückgegangen waren, nahm der Markt nicht zur Kenntnis, wie Beobachter etwas verwundert sagten. Zur Verunsicherung trug auch bei, dass zwei Wochen vor dem nächsten OPEC-Treffen noch nicht klar ist, ob und wie die Organisation den Preisverfall stoppen will. WTI verbilligte sich um 3,8 Prozent bzw 2,97 Dollar auf 74,21 Dollar. Brent ermäßigte sich um 3,1 Prozent bzw 2,46 Dollar auf 77,92 Dollar.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.153,31      1.162,50     -0,8%          -9,19 
Silber (Spot)         15,34         15,66     -2,1%          -0,32 
Platin (Spot)      1.189,25      1.196,00     -0,6%          -6,75 
Kupfer-Future          2,99          2,99     -0,1%          -0,00 
 

Die Feinunze Gold kostete zum US-Settlement 1.161,50 Dollar und damit 0,2 Prozent bzw 2,40 Dollar mehr als am Vortag. Marktteilnehmer erklärten den Preisanstieg des als sicherer Hafen geltenden Goldes mit Berichten der Nato, dass Russland neue Truppen und Panzer in die östliche Ukraine verlegt habe, und mit russischen Drohungen, künftig Langstreckenbomber Patrouillenflüge über dem Golf von Mexiko fliegen zu lassen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

GELDPOLITIK USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 14, 2014 02:03 ET (07:03 GMT)

Die US-Notenbank muss nach Einschätzung ihrer Präsidentin Janet Yellen die Entwicklungen im Ausland und deren Auswirkungen auf die US-Wirtschaft im Auge behalten, wenn sie über die künftige Zinsentwicklung entscheidet. "Weil die Wirtschaft und das Finanzsystem immer globalisierter werden, müssen wir zur Erfüllung dieser Ziele ein tiefes Verständnis dafür entwickeln, welche Wirkung die sich entfaltenden Entwicklungen und Finanzmärkte und Volkswirtschaften rund um die Welt auf die US-Wirtschaft haben, und auch wie die Handlungen der US-Politik die wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklungen im Ausland beeinflussen", sagte sie.

ALIBABA

will zwei Monate nach seinem Börsengang offenbar wieder die Kapitalmärkte anzapfen. Diesmal mit seiner ersten Anleihenemission im Volumen von bis zu 8 Milliarden US-Dollar, wie eine mit den Plänen vertraute Person sagte.

AMAZON

Der seit einem halben Jahr schwelende Rabattstreit zwischen dem Online-Versandriesen Amazon und dem US-Ableger des französischen Hachette-Verlags ist beigelegt.

SAP/ORACLE

Die beiden Softwarekonzerne SAP und Oracle haben ihren seit Jahren laufenden Urheberrechtsstreit beigelegt. SAP zahlt dem US-Konzern knapp 360 Millionen US-Dollar. Die Summe liegt deutlich unter der ursprünglichen Forderung von Oracle über 1,3 Milliarden Dollar. Ein Berufungsgericht hatte diese Strafe im August bereits als unangemessen bezeichnet und eine Schadenssumme von 356,7 Millionen Dollar festgesetzt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 14, 2014 02:03 ET (07:03 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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