Deutschlands drittgrößter Versicherungskonzern Talanx ist komplett bei Swiss Life ausgestiegen. Die restliche Beteiligung von 5 % ist mit einem Buchgewinn von 214 Mio. Euro abgestoßen worden. Das Geld soll in die Reserven fließen. Die Gewinnziele beeinflusst der Verkauf daher nicht. Talanx peilt in diesem Jahr und 2015 einen Überschuss von jeweils mindestens 700 Mio. Euro an.
Talanx und Swiss Life waren seit 2009 miteinander verbandelt. Damals hatte es große Hoffnungen gegeben, beide Unternehmen könnten gemeinsam Produkte in Auslandsmärkten entwickeln. Diese Rechnung war aber nicht aufgegangen. Schon im vergangenen Jahr hatte Talanx einen gut 4 %-igen Anteil an Swiss Life veräußert. Den Komplettausstieg begründete das Unternehmen nun damit, dass die gute Entwicklung dieser Aktie zu einer Übergewichtung im Talanx-Portfolio geführt habe. Dieses Risiko wird mit der Veräußerung abgebaut.
Verkauft wurden die Aktien zu je 217 Schweizer Franken (etwa 180 Euro). Zum Schlusskurs vom Donnerstag war das ein Abschlag von 2,7 %. Mit dem Rückzug des Großaktionärs erhöht sich der Streubesitz bei Swiss Life.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Talanx und Swiss Life waren seit 2009 miteinander verbandelt. Damals hatte es große Hoffnungen gegeben, beide Unternehmen könnten gemeinsam Produkte in Auslandsmärkten entwickeln. Diese Rechnung war aber nicht aufgegangen. Schon im vergangenen Jahr hatte Talanx einen gut 4 %-igen Anteil an Swiss Life veräußert. Den Komplettausstieg begründete das Unternehmen nun damit, dass die gute Entwicklung dieser Aktie zu einer Übergewichtung im Talanx-Portfolio geführt habe. Dieses Risiko wird mit der Veräußerung abgebaut.
Verkauft wurden die Aktien zu je 217 Schweizer Franken (etwa 180 Euro). Zum Schlusskurs vom Donnerstag war das ein Abschlag von 2,7 %. Mit dem Rückzug des Großaktionärs erhöht sich der Streubesitz bei Swiss Life.
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