
Von Ben Leubsdorf
WASHINGTON--Die US-Einzelhändler haben im Oktober wieder steigende Umsätze verbucht. Die geringeren Benzinpreise verführen die Amerikaner offenbar dazu, wieder öfter in Kaufhäuser und Restaurants zu gehen. Die Einzelhändler hatten 0,3 Prozent mehr Geld in den Kassen als im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet.
Wie das US-Handelsministerium weiter berichtete, stiegen die Umsätze ohne Kfz um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Hier war ebenfalls ein Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet worden.
Für den September bestätigte das Ministerium den Rückgang um 0,3 Prozent für die Gesamtrate. Die Veränderung ex Kfz wurde auf eine Stagnation (vorläufig: minus 0,2 Prozent) revidiert.
Die Einzelhandelsdaten gelten als wichtiger Indikator für die Konsumausgaben der US-Verbraucher, die mit einem Anteil von rund 70 Prozent am Bruttoinlandsprodukt eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft spielen. Das schwankende und schleppende Wachstum des Konsums nach dem Ende der Rezession vor fast fünf Jahren hat das Wachstum der Gesamtwirtschaft bisher gebremst.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/apo/sha
(END) Dow Jones Newswires
November 14, 2014 08:42 ET (13:42 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.