
Von Nick Timiraos
WASHINGTON--Die US-Importpreise sind im Oktober so stark gefallen wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Die sinkenden Ölpreise und die Konjunkturflaute in einigen wichtigen Regionen der Welt halten die US-Inflation im Zaum. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, fielen die Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Prozent, nach einem Minus von 0,6 Prozent im September.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen waren im Konsens von einem Rückgang um 1,2 Prozent ausgegangen. Die Entwicklung der Importpreise ist ein Indiz für die US-Inflation.
Den weiteren Angaben zufolge verringerten sich die Einfuhrpreise unter Herausrechnung von Öl um 0,1 Prozent. Für die Ölpreise wurde verglichen mit dem Vormonat ein Minus von 6,9 Prozent gemeldet. Auf Jahressicht lagen die Importpreise um 1,8 Prozent niedriger.
Die Exportpreise verzeichneten den weiteren Angaben zufolge im Oktober einen Rückgang um 1,8 Prozent, nachdem sie sich im September um 0,4 Prozent verringert hatten. Auf Jahressicht wurde ein Minus von 0,8 Prozent verzeichnet. Die Exportpreise lassen Rückschlüsse auf die globale Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft zu.
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November 14, 2014 08:51 ET (13:51 GMT)
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