Der Bauzulieferer Sto leidet unter einer sinkenden Nachfrage und hat seine Prognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Die Investitionsbereitschaft von Bauinvestoren und privaten Bauherren gehe seit dem Frühjahr deutlich zurück, teilte das Unternehmen mit Sitz in Stühlingen (Kreis Waldshut) am Freitag mit. Dies betreffe vor allem Deutschland. Sto rechne daher nicht mehr wie bisher mit einem Umsatzplus für 2014 von fünf Prozent, sondern nur noch mit zwei Prozent Wachstum. Ziel seien 1,19 Milliarden Euro Umsatz. Dies wären 24 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Ursprünglich sollten es 1,225 Millionen Euro Umsatz werden.
In den ersten drei Quartalen dieses Jahres verzeichnete das Unternehmen den Angaben zufolge ein Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent. Dies sei allerdings nur durch Wachstum im ersten Quartal möglich geworden , hieß es. Seither gehen die Geschäfte zurück, vor allelem in Westeuopa. Eine Trendwende sei derzeit nicht zu erkennen. Die Folge sei ein sinkender Ertrag. Zahlen hierzu wurden nicht genannt.
Sto ist nach eigenen Angaben weltweit führend bei der Gebäudedämmung. Das Unternehmen beschäftigt knapp 5100 Mitarbeiter, davon 2660 in Deutschland. 54,1 Prozent des Geschäfts macht Sto im Ausland./ruf/DP/she
AXC0231 2014-11-14/16:44