
Merkel und Steinmeier starten neuen Anlauf bei Ukraine-Krisendiplomatie
Die Bundesregierung erhöht ihre diplomatischen Anstrengungen, um den sich wieder aufheizenden Ukraine-Konflikt zu beruhigen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird sich höchstwahrscheinlich auf dem am Wochenende stattfindenden G20-Gipfel in Australien mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. Während der Kremlchef das Treffen bereits bestätigt hat, wollte sich die Kanzlerin noch nicht einhundertprozentig festlegen.
Schweizer Franken steigt vor der Gold-Volksbefragung
Der Schweizer Franken rückt immer näher an den Mindestkurs heran, den die Schweizerische Nationalbank (SNB) festgelegt hat. Am 30. November stimmen die Eidgenossen über die Volksinitiative "Rettet unser Schweizer Gold" ab, die Politik und Notenbank dazu zwingen will, einen Mindestanteil der Währungsreserven in Gold in der Schweiz zu lagern.
Wissenschaftler schlagen synthetischen Euro-Bond vor
Zwei namhafte Wissenschaftler haben die Schaffung einer synthetischen Euro-Staatsanleihe vorgeschlagen, die die Europäische Zentralbank (EZB) zum Zweck der quantitativen Lockerung (QE) anstelle einzelner nationaler Staatsanleihen kaufen könnte. Ihr Vorteil: Die EZB würde nicht klassische Staatsanleihen kaufen und sich damit auch nicht dem Vorwurf der Staatsfinanzierung mit der Notenpresse aussetzen.
Fed/Bullard: Arbeitsmarkt rechtfertigt Zinspolitik nicht mehr
Die sich weiter verbessernde Lage am US-Arbeitsmarkt und die niedrige Inflation in den USA können nach Ansicht des Fed-Präsidenten von St. Louis, James Bullard, kaum noch als Rechtfertigung für die extrem niedrigen Zinsen dienen.
Stimmung der US-Verbraucher hält sich im November auf
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im November stärker als erwartet aufgehellt. Der an der Universität Michigan im Auftrag der Nachrichtenagentur Reuters berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA stieg nach den Ergebnissen der ersten Umfrage auf 89,4. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten den Indexstand bei 87,8 erwartet. Nach der zweiten Befragung im Vormonat hatte sich ein Stand von 86,9 ergeben.
Talfahrt der US-Importpreise beschleunigt sich
Die US-Importpreise sind im Oktober so stark gefallen wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Die sinkenden Ölpreise und die Konjunkturflaute in einigen wichtigen Regionen der Welt halten die US-Inflation im Zaum. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, fielen die Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Prozent, nach einem Minus von 0,6 Prozent im September.
US-Republikaner auf Konfrontationkurs gegen Obamas Einwanderungsreform
In den USA machen die Republikaner gegen Pläne von Präsident Barack Obama mobil, Millionen Menschen ohne gültige Papiere vor der Abschiebung ins Ausland zu schützen. Gestärkt durch ihren Triumph bei der jüngsten Kongresswahl kündigten sie am Donnerstag einen harten Kampf gegen das Projekt an. Dessen offizielle Bekanntgabe durch Obama wird nicht vor dessen Rückkehr von seiner Asienreise am Sonntag erwartet.
Umsätze der US-Einzelhändler steigen wieder
Die US-Einzelhändler haben im Oktober wieder steigende Umsätze verbucht. Die geringeren Benzinpreise verführen die Amerikaner offenbar dazu, wieder öfter in Kaufhäuser und Restaurants zu gehen. Die Einzelhändler hatten 0,3 Prozent mehr Geld in den Kassen als im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet.
Irakische Regierungstruppen erobern Stadt Baidschi von IS zurück
Irakische Regierungstruppen haben im Norden des Landes die strategisch wichtige Stadt Baidschi vollständig zurückerobert. Dies sei nach mehr als zwei Wochen heftiger Kämpfe mit der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) gelungen, sagten Regierungsvertreter. Baidschi war seit Anfang Juni in der Gewalt des IS.
DJG/DJN/AFP/sha
(END) Dow Jones Newswires
November 14, 2014 13:00 ET (18:00 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.