Bei der Daimler
Betterien sind das Herzstück der Zukunftstechnologie
Elektroautos, von denen die Bundesregierung bis 2020 eine Million
auf der Straße sehen will. Doch ausgerechnet das Geburtsland des
Automobils hat bei der Batteriezellen-Technik den Anschluss
verloren. Asiatische Hersteller wie LG, Panasonic oder Toshiba
Daimler hatte im April dem Partner Evonik
"Unsere Zellen sind zwar sehr gut, aber bei den derzeitigen Produktionszahlen viel zu teuer", zitiert der "Spiegel" den Daimler-Manager Harald Kröger. "Wir haben die Erkenntnis gewonnen, dass ein Autohersteller die Zellen nicht selber produzieren muss."
Li-Tec soll laut Daimler als Forschungsstandort in Kamenz erhalten bleiben. Der Großteil der 280 Mitarbeiter soll in die Deutsche Accumotive übernommen werden - ebenfalls eine hundertprozentige Daimler-Tochter, die in Kamenz Batteriesysteme herstellt. Bei Accumotive werden die Produktionskapazitäten derzeit erweitert, um ab 2016 Batterien unter anderem für die nächste Generation des Elektro-Smart zu bauen./kwe/DP/he
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AXC0044 2014-11-16/14:17