
"Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu G-20-Gipfel:
"Aus Brisbane ist Putin vor dem offiziellen Ende der Konferenz abgereist; am Montag müsse er wieder arbeiten. Vielleicht hat er den langen Heimflug genutzt, um Bilanz zu ziehen: In der Wolke des Nationalismus steht die russische Bevölkerung zu ihrem Präsidenten und zu dessen autoritärer Führung. Aber die Wirtschaft geht den Bach hinunter; Kapitalflucht, Währungs- und Ölpreisverfall und eben Sanktionen sind die Stichworte. Seit Jahren ist von Modernisierung und Diversifizierung der Wirtschaft die Rede. Getan hat sich unter Putin ziemlich wenig. Für eine nachhaltige, breite Entwicklung braucht er den Westen. Der wäre zu gern zu echter Partnerschaft bereit, aber nicht unter der Bedingung dauerhaften Völkerrechtsbruchs in Europa. Das ist der Maßstab, der zählt."/kos/DP/he
AXC0008 2014-11-17/05:35