
DAIMLER - Bei der Daimler-Tochter Li-Tec in Kamenz soll die Produktion von Batteriezellen im Dezember 2015 eingestellt werden. Das hat der Automobilkonzern Daimler beschlossen, wie ein Sprecher mitteilte. Auf absehbare Zeit sei die Fertigung der Batteriezellen für Elektro- und Hybridautos - wie den Smart - nicht wirtschaftlich, so der Konzernsprecher. Das Produkt sei zwar absolut wettbewerbsfähig, werde aber nicht in ausreichend großer Stückzahl nachgefragt, damit sich die Produktion rechne. (Welt S. 9)
VOLKSWAGEN - Martin Winterkorn, Vorstandschef des Automobilkonzerns Volkswagen, hat seinen Mitarbeitern "schmerzhafte Maßnahmen" verordnet. Pro Jahr muss der Konzern 5 Milliarden Euro sparen. Experten erwarten, dass VW in Deutschland mit weniger Mitarbeitern auskommen muss, wenn er das Ziel erreichen will. (Süddeutsche S. 17)
AUDI - Die Volkswagen-Tochter Audi schaltet einen Gang hoch. Mit neuem Design wollen die Automobilbauer punkten. Vorstandssprecher Rupert Stadler will in Los Angeles das vollwertige Konzeptauto eines A9 präsentieren. Audi will sportlicher, dynamischer und jünger werden. (Handelsblatt S. 1)
OHB - Marco Fuchs, Chef des Bremer Raumfahrtunternehmens OHB, will eine integrierte Organisation schaffen. Konkrete Zukäufe stehen im Moment nicht an. "Wir bauen auch Fähigkeiten intern aus und fördern das organische Wachstum", sagte Fuchs in einem Interview. (Süddeutsche S. 18)
KMW - Der Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann (KMW) klärt den Schmiergeldverdacht bei Griechenland-Geschäften offenbar nur halbherzig auf. Die Ergebnisse einer internen Sonderuntersuchung fielen dürftig aus. (Süddeutsche S. 21)
PFIZER - Der Pharmakonzern Pfizer bleibt auch nach der missglückten Übernahme des Rivalen Astra-Zeneca in Kauflaune. Branchenbeobachtern zufolge lotet Pfizer mit Hilfe einer Investmentbank bereits andere Möglichkeiten aus. Im Visier sei etwa der Generikaproduzent Actavis. (Handelsblatt S. 19)
AIRBUS - Der Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus distanziert sich von Steuersparaktionen großer Unternehmen. "Wir betreiben keine Schein- oder Briefkastenfirmen in Steueroasen", sagte Finanzvorstand Harald Wilhelm. (Süddeutsche S. 21)
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November 17, 2014 00:53 ET (05:53 GMT)
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