
Die Ölpreise haben am Montag nach einer kurzen Verschnaufpause weiter nachgegeben. Nach wie vor richten sich alle Blick darauf, ob das Ölkartell Opec etwas gegen den Preisverfall unternehmen wird. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 79,01 US-Dollar. Das waren 40 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im Dezember fiel um 27 Cent auf 75,55 Dollar.
Hauptthema bleibt die Opec: Die zwölf Mitgliedsländer des Kartell werden sich am 27. November in Wien treffen, um über ihre Förderpolitik zu beraten. Trotz des Preiseinbruchs von mehr als 30 Prozent in den vergangenen Monaten spricht sich bisher nur eine Minderheit für eine Produktionskürzung aus. "Das Kartell ist bereit, sich auf einen Preiskampf einzulassen", heißt es von Rohstoffexperten der Dekabank mit Blick auf die Schieferölkonkurrenz aus den USA./bgf/stk
AXC0023 2014-11-17/07:31