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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Schwaches BIP lässt japanische Aktien einbrechen

Die neue Woche fängt für die asiatischen Aktienmärkte nicht gut an. Japan ist im dritten Quartal überraschend in die Rezession gerutscht. Das drückt die Tokioter Börse deutlich ins Minus. Die chinesischen Börsen tendieren uneinheitlich. Die Begeisterung über die Allianz der Börsen Hongkong und Schanghai lässt nach, Anleger nehmen nun in vielen Fällen Gewinne mit.

In Tokio verliert der Nikkei-225-Index 2,7 Prozent auf 17.016 Punkte. Das japanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist zwischen Juli und September auf das Jahr hochgerechnet um 1,6 Prozent geschrumpft. Volkswirte waren dagegen von einem Zuwachs um 2,25 Prozent ausgegangen. Schon im zweiten Quartal war die Wirtschaft eingebrochen, was Beobachter auf die seit April geltende höhere Umsatzsteuer zurückführten. Der neuerliche Rückgang der Wirtschaftsleistung stellt die Politik des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe in Frage, der mit seinem Abenomics genannten Programm die Konjunktur ankurbeln wollte.

Auch die geplante neuerliche Anhebung der Umsatzsteuer scheint nun fraglich. Sie dürfte verschoben werden, zumal die Zustimmung zur Regierung schwinde, meint Junichi Makino, Chefvolkswirt bei SMBC Nikko Securities. Abe habe wiederholt gesagt, dass er die Steuererhöhung von Expertenmeinungen und den Konjunkturindikatoren des dritten Kalenderquartals abhängig mache, fügt er hinzu.

Auf den japanischen Aktien lastet neben dem schwachen BIP auch die Aufwertung der Landeswährung Yen zum Dollar, die für exportorientierte Unternehmen ungünstig ist. Für einen Dollar werden am Montagmorgen noch rund 115,65 Yen gezahlt. In der Nacht hatte der Dollar knapp oberhalb von 117 Yen noch ein neues Siebenjahreshoch markiert.

Unter den Aktien exportabhängiger Unternehmen verlieren Sony rund 3 Prozent. Der Kurs von Advantest gibt um etwas über 3 Prozent nach. Gegen den Trend gut behauptet zeigt sich die Komatsu-Aktie, nachdem der Hersteller von Baumaschinen einen Aktienrückkauf für den Zeitraum 17. November bis 13. März angekündigt hat. Die betreffenden Aktien sollen eingezogen werden, was die Analysten der Deutschen Bank positiv beurteilen.

Auch die Bank Mitsubishi UFJ plant einen Aktienrückkauf; das verhilft der Aktie zu einem Plus von 2,5 Prozent. Ein Gewinnrückgang im ersten Geschäftshalbjahr drückt die Aktie der Wettbewerberin Mizuho Financial Group um 2,2 Prozent.

In Schanghai legen die Kurse im Schnitt um 0,5 Prozent zu. Die ab Montag geltende Börsenallianz mit Hongkong, über die ausländische Investoren Zugang zum chinesischen Markt erhalten sollen, stützt nur bedingt. Gesucht sind Aktien, die nicht in Hongkong gelistet sind. Dazu gehören die Aktien des Automobilkonzerns SAIC Motor, die um 3,9 Prozent steigen.

Aktien großer Banken geben nach. Aus Daten, die am Wochenende veröffentlicht wurden, geht hervor, dass die Kreditvergabe im Oktober nur mäßig zugenommen hat. Bank of China verlieren 1,6 Prozent und Agricultural Bank of China 0,5 Prozent.

An der Börse in Hongkong gibt der HSI anfängliche Gewinne ab und fällt um 0,7 Prozent zurück. Verlierer der Börsenallianz Hongkong-Schanghai ist die Börse in Taiwan, deren Leitindex um 1,1 Prozent nachgibt. Anleger halten sich dort aber auch in Erwartung der Wahlen in Taiwan am kommenden Wochenende zurück.

Am Rohstoffmarkt gibt der Ölpreis weiter nach. Das Barrel der US-Sorte WTI verbilligt sich auf 75,44 Dollar von 75,82 zum Settlement am Freitagabend. Gold ist dagegen gefragt. Die Feinunze steigt um rund 5 Dollar auf 1.191 Dollar

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INDEX                               Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                      (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.412,50   -0,77%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)              17.015,63   -2,72%  07:00 
Kospi (Seoul)                    1.943,63   -0,08%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)   2.492,00   +0,53%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      23.926,09   -0,67%  09:00 
Straits-Times (Singapur)         3.296,21   -0,59%  10:00 
KLCI (Malaysia)                  1.811,22   -0,14%  10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 11.30 Uhr 
EUR/USD   1,2547  +0,2%    1,2519         1,2458 
EUR/JPY   145,03  -0,6%    145,98         144,97 
USD/JPY   115,59  -0,9%    116,61         116,38 
USD/KRW  1100,45     0%   1100,45        1100,25 
USD/CNY   6,1295     0%    6,1295         6,1295 
AUD/USD   0,8787  +0,3%    0,8759         0,8709 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/ros

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November 17, 2014 01:09 ET (06:09 GMT)

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