
Deutsche Staatsanleihen sind bei Anlegern
trotz geringer Renditen weiter begehrt. Der richtungweisende
Euro-Bund-Future
Händler begründeten die Entwicklung mit der allgemein schlechten Börsenstimmung. Schwache Vorgaben kamen aus Asien, insbesondere aus Japan. Dort ist die Wirtschaft im Sommer in die Rezession gefallen, wie Zahlen vom Montag zeigen. Für die nach Premierminister Shinzo Abe benannte Wirtschaftspolitik "Abenomics" ist das ein schwerer Schlag. Spekulationen über eine Verschiebung der zweiten Stufe der Mehrwertsteuererhöhung und vorgezogene Neuwahlen dürften zusätzliche Nahrung erhalten.
In den USA blicken Investoren zum Wochenstart auf neue Konjunkturdaten. Veröffentlicht werden Zahlen zur Industrieproduktion sowie ein für das Verarbeitende Gewerbe wichtiger Frühindikator. Im Euroraum stehen zahlreiche Reden ranghoher Notenbanker an. In Brüssel wird sich EZB-Chef Mario Draghi vor dem EU-Parlament äußern./bgf/zb
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AXC0038 2014-11-17/08:42