
"Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Putin:
"An Erkenntnissen über die Schachzüge des Kremls mangelt es dem Westen nicht; Moskaus Versuche, wieder Einfluss auf Ostmittel- und Südosteuropa zu gewinnen ..., sind nicht zu übersehen. Doch noch immer können oder wollen manche westliche Politiker nicht glauben, dass ihr ehemaliger 'Modernisierungspartner' Putin die Früchte der jahrzehntelangen Entspannungs- und Kooperationspolitik auf dem Altar seiner Großmachtphantasien opfert ... Putin beantwortet [die Sanktionen] mit militärischer Kraftmeierei. Das ist die Sprache, die er versteht, die der Westen aber nicht spricht. Dem bleibt damit nur das Drehen an den Sanktionsschräubchen, die man freilich nicht zu fest anziehen will. Denn noch weniger als die von Putin betriebene Destabilisierung der Ukraine kann der Westen eine Destabilisierung Russlands wollen."/al/DP/jha
AXC0012 2014-11-18/05:35