
"Handelsblatt" zu Angela Merkels Russland-Politik:
"Vertreten CDU und CSU noch die Interessen der deutschen Wirtschaft, wenn es um die Geschäfte mit Russland geht? Merkel hat sich auf verbales Dauerfeuern gegen Wladimir Putin eingestellt: Er stelle Europas Friedensordnung infrage und drohe mit seiner Politik einen Flächenbrand auszulösen. Und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, ebenfalls CDU, assistiert ihr in einer Talkshow, indem sie nicht einmal das allzu laute Siegesgeheul des Westens nach dem vermeintlichen Sieg im Kalten Krieg als demütigend für Russland gelten lässt und wenig Verständnis für Moskaus moralische Nöte zeigt. Das Merkel-Lager schwenkt nun voll um auf Konfrontation mit Moskau. Es ficht Merkel auch nicht an, dass alle ihre Vorgänger unisono zur Besonnenheit gegenüber Russland aufrufen. Anscheinend unbeirrt führt die deutsche Bundeskanzlerin ihren Freiheitskampf gegen Putin und sein Regime. Der macht es ihr natürlich mit seiner im ARD-Interview demonstrierten uneinsichtigen Haltung im Ukraine-Konflikt s
AXC0014 2014-11-18/05:35