Der als Generikaproduzent groß gewordene US-Konzern Actavis will für rund 66 Mrd. $ den kalifornischen Botox-Hersteller Allergan schlucken. Die Führungsspitzen der Konzerne verständigten sich auf eine entsprechende Vereinbarung. Durch die Übernahme entsteht ein Arzneimittelriese mit einem Jahresumsatz von rund 23 Mrd. $, der zu den zehn weltweit größten zählt. Actavis wirft mit dem Vorstoß den kanadischen Konkurrenten Valeant aus dem Rennen, der weniger für Allergan bot.
Actavis bietet den Allergan-Aktionären 129,22 $ in bar sowie 0,3683 Actavis-Aktien je Allergan-Anteilsschein. Das entspricht 219 $ je Allergan-Aktie. Die Übernahme soll innerhalb der ersten zwölf Monate nach Abschluss zum Gewinn von Actavis beitragen. Man stellte außerdem einen jährlichen Umsatzanstieg von im Schnitt mehr als 10 % in Aussicht. Der Zusammenschluss soll ab 2016 jährliche Einsparungen von mindestens 1,8 Mrd. $ ermöglichen.
Der Deal hat auch Konsequenzen für eine mögliche weitere milliardenschwere Transaktion. Banker hatten zuletzt gesagt, der US-Pharmakonzern Pfizer habe nach dem Scheitern der Übernahme des britisch-schwedischen Arzneimittelherstellers AstraZeneca weitere Ziele ins Visier genommen - darunter auch Actavis. Gelingt Actavis jetzt der Kauf von Allergan, wäre der Generikakonzern für Pfizer ein weitaus größerer Brocken. Pfizer kündigte unterdessen am Montag eine umfassende Allianz mit dem Darmstädter Merck-Konzern in der Immuntherapie von Krebs an. Actavis selbst ist schon seit einiger Zeit auf Einkaufstour. Erst vor wenigen Monaten hatte Actavis die Übernahme des US-Pharmaunternehmens Forest Labs für 25 Mrd. $ abgeschlossen.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Actavis bietet den Allergan-Aktionären 129,22 $ in bar sowie 0,3683 Actavis-Aktien je Allergan-Anteilsschein. Das entspricht 219 $ je Allergan-Aktie. Die Übernahme soll innerhalb der ersten zwölf Monate nach Abschluss zum Gewinn von Actavis beitragen. Man stellte außerdem einen jährlichen Umsatzanstieg von im Schnitt mehr als 10 % in Aussicht. Der Zusammenschluss soll ab 2016 jährliche Einsparungen von mindestens 1,8 Mrd. $ ermöglichen.
Der Deal hat auch Konsequenzen für eine mögliche weitere milliardenschwere Transaktion. Banker hatten zuletzt gesagt, der US-Pharmakonzern Pfizer habe nach dem Scheitern der Übernahme des britisch-schwedischen Arzneimittelherstellers AstraZeneca weitere Ziele ins Visier genommen - darunter auch Actavis. Gelingt Actavis jetzt der Kauf von Allergan, wäre der Generikakonzern für Pfizer ein weitaus größerer Brocken. Pfizer kündigte unterdessen am Montag eine umfassende Allianz mit dem Darmstädter Merck-Konzern in der Immuntherapie von Krebs an. Actavis selbst ist schon seit einiger Zeit auf Einkaufstour. Erst vor wenigen Monaten hatte Actavis die Übernahme des US-Pharmaunternehmens Forest Labs für 25 Mrd. $ abgeschlossen.
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