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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Menschen mit Phantasie haben mehr von der Wirklichkeit. Recht geschieht ihnen!" (Ernst Ferstl)

TAGESTHEMA

Die Deutsche Bank emittiert weitere Wertpapiere, die als zusätzliches Kernkapital (Additional Tier 1 Kapital) anerkannt werden. Die Wertpapiere sollen einer Mitteilung vom Montag zufolge auf US-Dollar lauten. Das Emissionsvolumen werde im Benchmark-Bereich liegen, also bei mindestens einer Milliarde Euro. Die Transaktion sei der zweite Schritt, um ein Volumen von rund 5 Milliarden Euro zusätzlichem Kernkapital zu erreichen, das die Bank bis Ende 2015 emittieren will und das den Richtlinien über Eigenkapitalanforderungen (CRD4) entspreche. Ursprünglich hatte die Deutsche Bank die Pläne zur Schaffung von 5 Milliarden Euro an zusätzlichem Kernkapital zur Stärkung ihrer Bilanz schon im Oktober 2013 mitgeteilt. Im Mai 2014 platzierte sie dann davon bereits 3,5 Milliarden Euro.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

UNITED INTERNET

Nachfolgend die Konsensprognosen zum dritten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

EBITDA 
3. Quartal    Umsatz  bereinigt  EBITDA 
MITTELWERT       739        135     204 
Vorjahr          672        105     105 
 
            Erg nSt.u.Dritten   Erg nSt   Erg/  Erg/Aktie 
3. Quartal      bereinigt     u.Dritten  Aktie  bereinigt 
MITTELWERT          72           127     0,67     0,36 
Vorjahr             51            51     0,26     0,26 
 
 

VIENNA INSURANCE GROUP

Nachfolgend die Konsensprognosen zum dritten Quartal (Angaben in Millionen Euro):

Verrechnete  Abgegrenzte Erg    Erg nSt 
3. Quartal     Prämien      Prämien   vSt  u.Dritten 
MITTELWERT      2.042        2.014    143     107 
Vorjahr         2.020        1.957    110      77 
 
 

Weitere Termine:

07:30 DE/zooplus AG, Ergebnis 9 Monate

07:30 DE/Sixt SE, Ergebnis 9 Monate

08:00 GB/easyJet plc, Jahresergebnis

Im Laufe de Tages

- DE/Deutsche Bahn AG, Spitzengespräch mit GDL und EVG

- GB/Prudential plc, Zwischenbericht 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-GB 
   10:30 Verbraucherpreise Oktober 
         PROGNOSE: 0,0% gg Vm/+1,2% gg Vj 
         zuvor:    0,0% gg Vm/+1,2% gg Vj 
 
-DE 
   11:00 ZEW-Index Konjunkturerwartungen November 
         PROGNOSE: +0,9 Punkte 
         zuvor:    -3,6 Punkte 
         Konjunkturlage 
         PROGNOSE: +1,0 Punkte 
         zuvor:    +3,2 Punkte 
 
-US 
   14:30 Erzeugerpreise Oktober 
         PROGNOSE: -0,1% gg Vm 
         zuvor:    -0,1% gg Vm 
         Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
         PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
         zuvor:     0,0% gg Vm 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine relevanten Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.039,30  -0,02% 
Nasdaq-Future        4.212,00  -0,01% 
Nikkei-225          17.344,06  +2,18% 
Shanghai-Composite   2.454,40  -0,79% 
 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                 9.306,35     +0,58% 
DAX-Future          9.313,00     +0,86% 
XDAX                9.313,54     +0,85% 
MDAX               16.345,89     +0,34% 
TecDAX              1.280,43     +1,33% 
Euro-Stoxx-50       3.084,79     +0,81% 
Stoxx-50            3.000,50     +0,54% 
Dow-Jones          17.647,75     +0,07% 
S&P-500-Index       2.041,32     +0,07% 
Nasdaq-Comp.        4.671,00     -0,37% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future          151,60%        -29 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit weiteren Kursgewinnen in Europa rechnen Händler am Dienstag. Im Fokus steht vor allem der deutsche ZEW-Index, der als Vorbote für den wichtigen ifo-Index gesehen wird. "Sollte der ZEW heute nicht enttäuschen, dürfte es weiter nach oben gehen", sagt ein Händler. Grund für den neuen Optimismus seien die Aussagen von EZB-Präsident Draghi gewesen. Er habe dem Markt die Zuversicht zurückgegeben, dass die EZB jederzeit in den Markt eingreifen könnte. Dazu komme weiter die Kaufempfehlung für Europas Aktien durch J.P.Morgan vom Vortag. Die Analysten hatten betont, dass Europa in der währungsbereinigten Performance mittlerweile 22 Prozent hinter den US-Börsen zurückliege. "So ähnlich dürften auch andere Investmentbanken denken und wieder nach Europa zurückkommen", so der Händler.

Rückblick: Zunächst belastete das unerwartete Abrutschen Japans in die Rezession die Aktienmärkte, dann kamen erste Käufe auf, weil J.P.Morgan den europäischen Aktienmarkt um zwei Stufen auf "Übergewichten" hochgestuft hatte. Deutlich ins Plus ging es aber erst, nachdem EZB-Präsident Mario Draghi darauf verwiesen hatte, dass der Kauf von Staatsanleihen eine Option darstelle, sollte dies nötig werden. Dabei nutzte er erstmals den Begriff "Staatsanleihen". Von solchen Käufen würden vor allem die Länder aus der Euro-Peripherie profitieren und deren Banken. Die BÖrsen in Mailand und Madrid stiegen am stärksten. Der Index der Bankenwerte schloss 0,8 Prozent fester. Während die Aktie von Bayer um 1 Prozent zulegte, verteuerten sich Sanofi um 1,8 Prozent. Die US-Gesundheitsbehörde hatte das Medikament Lemtrada der Sanofi-Tochter Genzyme zugelassen. Bayer ist Co-Entwickler. Leidtragender dürfte AstraZeneca sein, hieß es im Handel. Die Aktie reagierte mit einem Minus von 1,3 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Bankenwerte gehören zu den Profiteuren der Draghi-Einlassungen zum Kauf von Staatsanleihen, Commerzbank und Aareal-Bank stiegen um 2,2 bzw. 2,5 Prozent. Gewinner im DAX waren Merck mit plus 3,2 Prozent. Die Darmstädter gaben eine weltweite Zusammenarbeit mit dem US-Pharmakonzern Pfizer bekannt. Sie könnte Merck Milliarden Euro einbringen. Continental verloren nach einer Abstufung durch die HSBC 0,7 Prozent. Salzgitter setzten die Gewinnserie in Folge der guten Geschäftszahlen aus der Vorwoche fort und schlossen 2,9 Prozent höher. Innerhalb von nur vier Handelstagen verteuerte sich die Aktie um 20 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): 9.313 (XETRA-Schluss: 9.306) Punkte

Die Aktie der Deutschen Bank reagierte leicht positiv auf die Nachricht, dass das Geldhaus sein Kernkapital erhöhen will durch die Ausgabe von Wertpapieren. Der Kurs habe etwa um ein halbes Prozent angezogen, hieß es bei Lang & Schwarz. Zooplus hätten dagegen unter der Mitteilung einer Kapitalerhöhung gelitten. Der Aktie wurde etwa 2 Prozent niedriger gestellt, nachdem sie im regulären Handel bereits um 1,6 Prozent auf 65,82 Euro nachgegeben hatte.

USA / WALL STREET

Der Wochenauftakt wurde von Fusionen und Übernahmen bestimmt, die die Kurse der Beteiligten kräftig bewegten. Eine etwas untergeordnete Rolle spielte der überraschende Rückfall Japans in die Rezession. Von neuen Konjunkturdaten aus den USA gingen kaum Impulse aus. Sie bestätigten, dass sich die US-Wirtschaft auf dem Weg nach oben befindet. Für etwas Unterstützung sorgten Aussagen von EZB-Präsident Draghi, der erstmals konkret Staatsanleihekäufe als eine Option genannt hatte, sollte dies nötig sein. Hauptthema war der Zusammenschluss der beiden Ölfeldausrüster Halliburton und Baker Hughes, der bereits zum Ende der Vorwoche durchgesickert war. Halliburton übernimmt den kleineren Wettbewerber für 34,6 Milliarden US-Dollar. Die Konzerne erwarten jährliche Kostensynergien von knapp 2 Milliarden Dollar. Der Kurs des Käufers Halliburton gab um gut 10 Prozent nach, Baker Hughes zogen dagegen erneut kräftig an, diesmal um rund 9 Prozent. Um gut 5 Prozent aufwärts ging es mit Allergan, nachdem Actavis im Übernahmekampf um den Botox-Hersteller die Oberhand behalten hat. Dem Allergan-Management ist es mit der Vereinbarung mit den Iren gelungen, den feindlichen Übernahmeversuch der kanadischen Valeant abzuwehren. Die Valeant-Aktie legte um knapp 2 Prozent zu.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 18.04 Uhr 
EUR/USD   1,2473  +0,2%    1,2450         1,2455 
EUR/JPY   145,56  +0,2%    145,27         145,01 
EUR/CHF   1,2023  +0,1%    1,2014         1,2016 
USD/JPY   116,70  +0,0%    116,66         116,43 
GBP/USD   1,5657  +0,1%    1,5636         1,5648 
 
 

Der Euro erholt sich im frühen europäischen Handel zwar leicht, dürfte aber weiter unter Druck bleiben, erwartet Analyst Stan Shamu von IG. "Ein logischer Schritt dürfte sein, kurzfristig in Stärkephasen hinein weiter zu verkaufen", so der Teilnehmer. Ein Test des November-Tiefs bei 1,2358 Dollar sei möglich. "In der Vergangenheit haben wir gelernt, dass man Notenbanken nicht bekämpfen soll", so Shamu weiter. "Und alles deutet derzeit auf eine weitere Abwertung des Euro". Am Vortag war die Gemeinschaftswährung mit den Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi unter Druck geraten, wonach Käufe von Staatsanleihen eine Option für die EZB sind.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           75,21    75,64             -0,57       -0,43 
Brent/ICE           78,91    79,31             -0,50       -0,40 
 
 

Weiter keine Erholung in Sicht bei den Ölpreisen. Das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI kostete zum US-Settlement 75,64 Dollar, 18 Cents weniger als am Freitag. Im Ölhandel schwinden die Hoffnungen, dass sich das Erdölkartell OPEC auf seiner Novembersitzung zu umfangreichen Förderreduzierungen durchringen kann, um das Überangebot an Öl zu verringern.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 18, 2014 01:37 ET (06:37 GMT)

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.188,05      1.186,10       +0,2%          +1,95 
Silber (Spot)         16,16         16,15       +0,1%          +0,01 
Platin (Spot)      1.201,85      1.201,40       +0,0%          +0,45 
Kupfer-Future          3,03          3,04       -0,3%          -0,01 
 
 

Nach dem deutlichen Anstieg zum Wochenschluss verteidigte Gold die jüngsten Aufschläge, die Feinunze kostete mit 1.183 Dollar etwas weniger als im späten US-Freitagsgeschäft mit 1.189 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

EU-HAUSHALT

Die EU-Staaten und das Europaparlament haben sich nicht fristgerecht auf einen Kompromiss zum Haushalt für das kommende Jahr einigen können. Es gebe "keine Einigung", schrieb eine Sprecherin des Haushaltsausschusses des Parlaments in der Nacht zum Dienstag im Internetdienst Twitter. Um Mitternacht war eine Frist für die Verhandlungen abgelaufen. Die EU-Kommission werde nun "einen neuen Entwurf für das Budget 2015 präsentieren", hieß es weiter. Über diesen soll dann Mitte Dezember im Europaparlament verhandelt werden.

US-NOTENBANK

Die Fed berät bei einem Treffen mit großen Banken und Regulierern über Alternativen zu dem Referenzzins Libor. Eine Serie von Manipulationsskandalen hatte den Libor in Verruf gebracht. An dieser Zusammenkunft am Montag nehmen große Wall-Street-Häuser sowie Regulierer aus Europa und Japan teil, teilte die Notenbank mit. Referenzzinsen seien das Fundament des Finanzsystem, erklärte Fed-Gouverneur Jerome Powell. Es sei in jedermanns Interesse, dass diese Zinsen vertrauenswürdig seien und Manipulationen widerstehen könnten.

DEUTSCHE TELEKOM

Telekom-Chef Timotheus Höttges greift das Vorgehen von US-Internetkonzernen wie Google, Facebook oder Apple scharf an. Bei deren Angebot von immer mehr Kommunikationsdiensten handele es sich um einen "unfairen Eingriff" in den europäischen Telekommunikationsmarkt, sagte Höttges im Interview mit der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Es sei nicht länger zu akzeptieren, dass Google "pro Monat eine Milliarde Euro Gewinn macht, ohne sich beim Netzausbau zu engagieren". Die EU solle nun für die gleichen rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für Telefon- und Internetkonzerne sorgen.

ZOOPLUS

erhöht das Kapital durch die Ausgabe von bis zu 610.039 neuen Aktien, entsprechend rund 10 Prozent des eingetragenen Grundkapitals. Schon am Dienstag soll der Platzierungspreis bekanntgegeben werden. Auf Basis des Schlusskurses vom Montag hat die Kapitalerhöhung ein Volumen von gut 40 Millionen Euro.

WIRECARD

Wirecard kooperiert mit dem Kreditkartenkonzern Visa bei der Herausgabe von Prepaid-Karten und expandiert damit in Südostasien. Im Zuge der Partnerschaft übernimmt Wirecard für 16 Millionen Dollar nicht näher benannte Vermögenswerte einer Visa-Tochtergesellschaft in Singapur sowie sämtliche Anteile einer Visa-Tochter in Indien, wie das im TecDAX notierte Unternehmen mitteilte.

SAMSUNG

Im Kampf gegen schrumpfende Gewinne wird Samsung Electronics seine umfangreiche Smartphone-Palette verkleinern. Die Zahl der angebotenen Modelle soll um 25 Prozent bis 30 Prozent sinken, sagte Robert Yi, der Leiter der Anlegerbetreuung von Samsung während eines Vortrags in New York. Ein Sprecher des Technologiekonzerns bestätigte diese Aussage am Dienstag.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 18, 2014 01:37 ET (06:37 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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