
Der Stellenaufbau in der deutschen Wirtschaft hält trotz weltpolitischer Krisen und Konjunktureintrübung an. Im dritten Quartal waren 384.000 Personen mehr erwerbstätig als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte. Das entspricht einem Anstieg um 0,9 Prozent.
Damit gehen derzeit 42,9 Millionen Menschen in Deutschland einer Arbeit nach. Auch im zweiten Quartal hatte der Anstieg 0,9 Prozent betragen. Die meisten neuen Stellen entfielen auf der Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe, in dem nun 111.000 Personen mehr tätig sind. Auf Rang zwei folgt der Bereich Öffentliche Dienstleistungen, Erziehung und Gesundheit mit einem Plus von 97.000. Die Industrie stockte ihr Personal zwischen Juli und September gegenüber dem Vorjahr um 36.000 auf, die Dienstleister um 89.000 Die Belebung des Arbeitsmarktes im Herbst ist saisonal üblich.
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November 18, 2014 03:23 ET (08:23 GMT)
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