
"Stuttgarter Zeitung" zu Lage in Israel:
"Der Synagogen-Anschlag zeigt, dass radikale Organisationen ganz gezielt zündeln - nicht nur mit aggressiven Graffitis im Internet, sondern mit mörderischen Aktionen. Das ist eine neue Qualität. Jerusalem hat viele potenzielle Brandherde und unter der Oberfläche schwelen sie weiter. Dazu gehören der Siedlungsbau im annektierten Ostteil und das krasse soziale Gefälle zwischen dem jüdischen und arabischen Jerusalem. Solange Netanjahu regiert, ist hier keine Entspannung zu erwarten. Die "Jerusalemer Intifada" hat die unsichtbare Teilungslinie in dieser Stadt, die vorgeblich "auf ewig vereint" ist, nur wieder bewusster gemacht."/zz/DP/jha
AXC0014 2014-11-19/05:35
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