
Die deutschen Häfen haben politischen Forderungen nach einer verstärkten Zusammenarbeit eine Absage erteilt, soweit es dabei um die Lenkung der Ladung geht. Die Häfen seien nicht grundsätzlich gegen Kooperation, sagte Klaus-Dieter Peters, Vorsitzender des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS), am Mittwoch in Hamburg. Die öffentlichen Hafenverwaltungen arbeiteten zusammen, wo immer es sinnvoll sei, ebenso wie private Hafenunternehmen übergreifende Netzwerke bildeten. Die Forderung nach einer zentralen Ladungslenkung sei jedoch extrem interessengeleitet und stehe nicht im Einklang mit dem deutschen und europäischen Kartellrecht und den Anforderungen der Kunden./egi/DP/stb
AXC0110 2014-11-19/12:00
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