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MÄRKTE EUROPA/Schlecht gelaunte Einkäufer lasten auf den Kursen

Von Benjamin Krieger

Die Rally an den europäischen Aktienmärkten gerät am Donnerstag ins Stocken. Monatliche Umfragen zur Stimmung von Einkäufern in Unternehmen in China, Frankreich und Deutschland sind im November schlechter ausgefallen als erwartet. Das drückt den DAX im frühen Handel um 0,7 Prozent auf 9.411 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 verliert 0,8 Prozent auf 3.098 Punkte. Die Einkaufsmanager-Indizes gelten als guter Frühindikator für die Konjunktur der kommenden Monate. In Deutschland liegt der Index für das verarbeitende Gewerbe mit 50 Punkten genau auf der Schwelle zwischen Wachstum und Schrumpfung.

Am Euro-Rentenmarkt reagieren Händler mit Käufen von Bundesanleihen auf die enttäuschenden Umfragewerte aus Deutschland und Frankreich. In den vergangenen beiden Tagen waren Bundespapiere stark unter Druck geraten. Ein Beobachter vermutet, dass sich Banken angesichts des nahenden Jahresendes von Anleihen trennen könnten, um so ihre Bilanzen zu verkürzen und so die Bankenabgaben zu minimieren.

Im Devisenhandel wertet der Yen gegen US-Dollar und Euro immer weiter ab. "Der Markt (...) ist voll mit den anstehenden Neuwahlen beschäftigt", sagt Lutz Karpowitz von der Commerzbank. Premierminister Shinzo Abe will noch diese Woche das Parlament auflösen und die Japaner im Dezember an die Urnen rufen. Die damit verbundene Unsicherheit lastet auf dem Yen. Dieser nähert sich zum Dollar den Tiefständen vom Sommer 2007. Zum Euro ist Japans Währung auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren gefallen. Der Euro gerät mit den schwachen Daten aus Deutschland unter Druck und fällt in Richtung der Marke von 1,25 Dollar zurück.

Am deutschen Aktienmarkt steigen ThyssenKrupp um 1,7 Prozent und liegen damit an der DAX-Spitze. Der Industriekonzern hat im Geschäftsjahr 2014 mehr umgesetzt und verdient, als Analysten im Konsens erwartet hatten. Zudem will der Konzern erstmals seit Jahren wieder eine Dividende zahlen.

Fresenius geben dagegen um 1 Prozent nach. Der Gesundheitskonzern und der Finanzinvestor Permira wollen offenbar das Geschäft von Danone mit Spezialnahrung übernehmen. Gemeinsam hätten sie ein Angebot für die Sparte Medical Nutrition abgegeben, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Deren Wert soll zwischen 3 und 4,5 Milliarden Euro liegen.

Zurückhaltende Ziele des US-Software-Produzenten Salesforce für 2016 drücken die SAP-Aktie um 0,7 Prozent nach unten. Salesforce-Aktien fielen am Vorabend im nachbörslichen US-Handel um mehr als 5 Prozent. Commerzbank verlieren 1,5 Prozent. Das Geldhaus will Großkonzernen und institutionellen Kunden Gebühren für hohe Guthaben berechnen.

Telefonica Deutschland geben um 1 Prozent nach. Eelco Blok, der Chef von KPN, die mit 20,5 Prozent an Telefonica Deutschland beteiligt ist, schließt einen Verkauf dieses Anteils nicht aus.

Nach Aussage von Händlern hat die Bank Kepler Cheuvreux die Aktien der Chemiekonzerne BASF, Lanxess und Fuchs Petrolub auf "Reduzieren" von "Halten" gesenkt. Linde-Aktien soll die Bank auf "Halten" von "Kaufen" abgestuft haben. Die Kurse der betroffenen Unternehmen verlieren zwischen 1,3 und 1,9 Prozent.

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DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.41 Uhr 
EUR/USD   1,2514  -0,3%    1,2546         1,2549 
EUR/JPY   148,48  +0,1%    148,28         147,70 
EUR/CHF   1,2013  -0,0%    1,2014         1,2012 
USD/JPY   118,64  +0,4%    118,19         117,70 
GBP/USD   1,5648  -0,2%    1,5685         1,5672 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com

DJG/bek/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 20, 2014 03:53 ET (08:53 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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