Die US-Verkehrsaufsicht erhöht den Druck auf den japanischen Auto-Zulieferer Takata, dessen defekte Airbags immer größere Probleme verursachen. Die Behörde NHTSA forderte die Firma und alle betroffenen Hersteller in einer Mitteilung vom Dienstag zu einem landesweiten Rückruf aller Wagen auf, in denen Takata-Airbags auf Fahrerseite verbaut wurden. Wegen der Airbags, die aufgrund eines Defekts beim Entfalten wie eine Splitterbombe platzen können, wurden weltweit bereits Millionen von Autos in die Werkstätten beordert. US-Anwälte gehen von vier Todesopfern und etwa 150 Verletzungen aus. Die NHTSA hatte bereits im Oktober in ungewöhnlich deutlicher Form vor den Takata-Airbags gewarnt. Die Firma war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen./hbr/DP/zb
ISIN JP3457000002
AXC0008 2014-11-19/05:28