
Der Dax
In den USA hatten gleich drei Konjunkturdaten positiv überrascht: So war die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser im vergangenen Monat überraschend weiter gestiegen. Zudem hatte der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im Oktober etwas stärker als erwartet zugelegt. Schließlich hatte sich auch noch das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im November überraschend und kräftig aufgehellt. "Mit erfreulichen 40,8 Punkten wird inzwischen ein schon fast panischer Optimismus bei den befragten Firmen signalisiert", sagte Analyst Tobias Basse von der NordLB. Ganz offensichtlich erwarteten die Umfrageteilnehmer einen sehr dynamischen Aufschwung.
AUSSICHTEN IN DER EUROZONE TRÜBEN SICH EIN
Demgegenüber war laut dem Forschungsinstitut Markit die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone im November überraschend auf den tiefsten Stand seit über einem Jahr gefallen. Vor allem in der größten Euro-Volkswirtschaft Deutschland trübten sich die Aussichten spürbar ein.
Die Stimmungsdaten stehen in einem Kontrast zu einer Studie,
wonach Großkonzerne hierzulande in puncto Gewinnentwicklung auf
Rekordkurs sind - und das trotz der Stagnation in Deutschland und
eingetrübter Konjunkturaussichten in aller Welt. Auf dem Weg nach
oben ist auch wieder ThyssenKrupp
CHEMIEWERTE LEIDEN UNTER STUDIE
Dagegen litten Chemiewerte unter einer Branchenstudie der
Investmentbank Kepler Cheuvreux. So verloren Lanxess
Der EuroStoxx 50
EURO STEIGT
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundesanleihen auf 0,69 (Vortag: 0,68) Prozent. Der Rentenindex Rex legte um 0,08 Prozent auf 138,20 Punkte zu. Für den Bund Future ging es um 0,34 Prozent auf 151,62 Punkte nach oben. Der Kurs des Euro stieg. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,2539 (Mittwoch: 1,2535) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7975 (0,7978) Euro./la/he
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0007203275 DE0008467416
AXC0235 2014-11-20/18:15