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KORREKTUR: MÄRKTE EUROPA/Starke US-Daten retten nur DAX ins Plus

In dem um 18.20 Uhr gesendeten Bericht unter obiger Überschrift muss es im zweiten Absatz richtig heißen:

Hier belastete die ausgeprägte Schwäche des Bankensektors, der 2,1 Prozent (NICHT 2,7 Prozent) nachgab.

Außerdem muss es im letzten Absatz heißen:

Eine Gewinnwarnung des britischen Strom- und Gasversorgers Centrica, dessen Aktien um 1,6 Prozent fielen, drückte das Sentiment für den Sektor. Dieser büßte insgesamt 1,2 Prozent (NICHT ...büßte insgesamt sogar 3,8 Prozent) ein.

Es folgt die korrigierte Fassung:

MÄRKTE EUROPA/Starke US-Daten retten nur DAX ins Plus

Von Michael Denzin

Mit uneinheitlichen Vorzeichen sind Europas Aktienmärkte am Donnerstag aus dem Handel gegangen. Überwiegend positive US-Daten sorgten für eine Erholung zum Sitzungsende hin. Während dem DAX den Sprung ins Plus glückte, reduzierten Euro-Stoxx-50 und Co. lediglich ihre Verluste. Die Aktienmärkte litten unter schwächeren Einkaufsmanagerindizes. Die monatlichen Umfragen zur Stimmung unter Einkaufsmanagern in China, Frankreich und Deutschland waren im November allesamt schlechter als erwartet ausgefallen. Sie gelten als wichtige Frühindikatoren für die Konjunktur. In Deutschland lag der Index für das verarbeitende Gewerbe genau auf der Schwelle zwischen Wachstum und Schrumpfung.

Der DAX schaffte mit der späten Erholung den Sprung um 0,1 Prozent ins Plus auf 9.484 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 verlor dagegen 0,7 Prozent auf 3.102 Zähler. Hier belastete die ausgeprägte Schwäche des Bankensektors, der 2,1 Prozent nachgab.

Für gute Laune am Nachmittag sorgte der deutlich besser als erwartet ausgefallene Philadelphia-Fed-Index in den USA: Er sprang auf den höchsten Stand seit 21 Jahren. Das Bild einer sukzessiven Verbesserung der US-Wirtschaft wurde bestätigt. Vor allem die starken Auftragseingänge wurden im Handel hervorgehoben. Auch am US-Arbeitsmarkt sah es gut aus: Die Zeichen deuteten weiter auf einen kontinuierlichen Stellenaufbau in den USA. Unter anderem lagen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe nun seit zehn Wochen in Folge unter 300.000, dies sei die längste Zeitdauer seit dem Jahr 2000, hieß es.

Dazu passte der Anstieg der Realeinkommen um 0,4 Prozent und damit der Kaufkraft der US-Amerikaner. "Die Fed achtet darauf, um zu sehen, ob die Wirtschaftserholung auch in der Breite ankommt", so ein Händler. Der Euro reagierte auf die Daten mit volatilem Handel seitwärts. Er ging am Abend fast unverändert bei 1,2522 Dollar aus dem Geschäft.

Im DAX stiegen ThyssenKrupp um 2,8 Prozent. Der Stahlkonzern hat 2014 mehr umgesetzt und verdient, als Analysten erwartet hatten. Zudem will der Konzern erstmals seit Jahren wieder eine Dividende zahlen. Bankenwerte standen europaweit unter Abgabedruck nach den schwachen Einkaufsmanagerumfragen aus Europa. Die Berenberg Bank rechnet nun für das vierte Quartal mit einem Nullwachstum. Damit dürfte das Geldverdienen den europäischen Banken weiter sehr schwer fallen. Deutsche Bank verloren 1,2 Prozent.

Commerzbank-Aktien litten auch unter der Einführung von Negativzinsen auf Geschäftskonten. Dies könne Geschäftskunden vergraulen, so die Befürchtung am Markt. Die Aktien gaben 0,7 Prozent nach. BBVA in Madrid brachen um 5,5 Prozent ein. Die Spanier wollen das Geschäft in der Türkei ausbauen und haben aus diesem Grund eine Kapitalerhöhung durchgeführt. In Wien fielen die Aktien von Raiffeisen International um 4,5 Prozent - obwohl der Verlust im dritten Quartal geringer ausgefallen ist als erwartet.

Der Minensektor verlor 1,6 Prozent, hier drückten nicht abreißende schlechte Konjunkturdaten aus China. Nach den schwachen Immobilienpreisen indizierten nun auch die Einkaufsmanager ein geringes Wachstum im Reich der Mitte.

BASF und Lanxess litten unter der Abstufung des Chemiesektors durch Goldman Sachs. Die Bank rät nun zum "Untergewichten" der Branche. Lanxess fielen um 1,6 Prozent, BASF um 0,5 Prozent.

Auch die Versorgertitel standen weiter unter Druck. RWE gaben 1,4 Prozent nach, weiter belastet von der Sorge um die künftige Dividendenentwicklung. E.ON-Papiere gaben im Gefolge um 0,8 Prozent nach. Eine Gewinnwarnung des britischen Strom- und Gasversorgers Centrica, dessen Aktien um 1,6 Prozent fielen, drückte das Sentiment für den Sektor. Dieser büßte insgesamt 1,2 Prozent ein.

Europäische Schlussstände von Donnerstag, den 20. November 2014:

=== 
Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                              stand      absolut          in %         seit 
                                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.102,12       -21,00         -0,7%        -0,2% 
Stoxx-50                   3.003,40       -13,06         -0,4%        +2,9% 
Stoxx-600                    338,20        -0,95         -0,3%        +3,0% 
XETRA-DAX                  9.483,97       +11,17         +0,1%        -0,7% 
FTSE-100 London            6.678,90       -17,70         -0,3%        -1,0% 
CAC-40 Paris               4.234,21       -31,98         -0,7%        -1,4% 
AEX Amsterdam                416,81        -0,98         -0,2%        +3,7% 
ATHEX-20 Athen               310,20        +1,61         +0,5%       -19,4% 
BEL-20 Brüssel             3.193,24       -17,77         -0,6%        +9,2% 
BUX Budapest              17.504,38       -81,41         -0,5%        -5,7% 
OMXH-25 Helsinki           2.943,29        +0,84         +0,0%        +3,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul     101.881,90     +1440,38         +1,4%       +23,6% 
OMXC-20 Kopenhagen           743,99        -1,92         -0,3%       +20,9% 
PSI 20 Lissabon            5.225,71       -31,33         -0,6%       -20,8% 
IBEX-35 Madrid            10.209,20      -167,60         -1,6%        +3,0% 
FTSE-MIB Mailand          19.209,22      -170,70         -0,9%        +1,3% 
RTS Moskau                 1.040,36       +19,19         +1,9%       -27,9% 
OBX Oslo                     549,53        -1,55         -0,3%        +9,1% 
PX Prag                      971,24       -10,23         -1,0%        -1,8% 
OMXS-30 Stockholm          1.423,71        -4,30         -0,3%        +6,8% 
WIG-20 Warschau            2.396,52       -25,15         -1,0%        -0,2% 
ATX Wien                   2.214,51       -18,30         -0,8%       -13,0% 
SMI Zürich                 8.989,94        +6,42         +0,1%        +9,6% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 8.14 Uhr  Mi, 17.41 Uhr 
EUR/USD   1,2532  -0,03%        1,2535         1,2549 
EUR/JPY   148,02  -0,69%        149,04         147,70 
EUR/CHF   1,2019   0,07%        1,2011         1,2012 
USD/JPY   118,11  -0,64%        118,87         117,70 
GBP/USD   1,5686   0,27%        1,5645         1,5672 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf/gos/brb

(END) Dow Jones Newswires

November 20, 2014 14:21 ET (19:21 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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