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MÄRKTE USA/Dow-Jones, S&P-500 und Apple wieder auf Rekordjagd

Von Steffen Gosenheimer

Neue Rekordhochs beim Dow-Jones- und S&P-500-Index sowie bei der Apple-Aktie haben am Donnerstag das Geschehen an der Wall Street bestimmt. Im Spannungsfeld schwacher Wirtschaftsdaten aus China und Europa und positiver Signale aus der heimischen Wirtschaft legten die Aktienkurse insgesamt moderat zu. Leicht gebremst wurde der Anstieg von der Neigung zu Gewinnmitnahmen bei vielen Akteuren nach den jüngsten Rekordhochs. Der Dow-Jones-Index legte in einem weitgehend ereignisarmen Geschäft ebenso um 0,2 Prozent zu wie der S&P-500 und stieg auf 17.719 Punkte. Auf Schlusskursbasis ist das ein neues Rekordhoch. Gleiches gilt für den S&P-Schlussstand von 2.053. Die Nasdaq-Indizes kamen etwas stärker voran.

Zu Beginn des Geschehens galt die Hauptsorge noch Europa. Dort verschärften sich die Rezessionsängste angesichts wider Erwarten gesunkener Einkaufsmanagerindizes, die zudem auf das schwächste Wirtschaftswachstum seit 16 Monaten hindeuteten. Und auch in China enttäuschten die Daten zur Stimmung unter den Einkaufsmanagern in der Industrie.

Einen ersten Lichtblick aus Sicht der US-Anleger lieferten die US-Verbraucherpreise, die etwas stärker gestiegen waren als erwartet und damit ein erstes Wachstumssignal aussendeten. Kurz nach Handelsbeginn überraschten dann sowohl der Philadelphia-Fed-Index für November und der Index der Frühindikatoren für Oktober positiv. Auch die Oktober-Verkaufszahlen bestehender Häuser fielen gut aus. Insgesamt untermauerten die Daten den Eindruck einer wachsenden US-Wirtschaft. Gleichzeitig steigt damit zwar die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank womöglich doch früher die Zinsen anheben wird, insgesamt überwog aber die Freude über den anhaltenden Wirtschaftsaufschwung die Sorge vor einer rigideren US-Geldpolitik.

Umgesetzt wurden an der Nyse 662 (Mittwoch 738) Millionen Aktien. Den 2.066 (1.215) Kursgewinnern standen 1.075 (1.964) -verlierer gegenüber, während 125 (89) Aktien unverändert schlossen.

Am Devisenmarkt legte der Dollar passend zu den Daten auf breiter Front leicht zu, gab aber eine Teil der Gewinne im Verlauf wieder ab. Der Euro kam von über 1,2560 auf zuletzt 1,2545 zurück. US-Anleihen profitierten auf der einen Seite angesichts der schwachen Konjunkturdaten aus Übersee von ihrem Ruf als sicherer Hafen, andererseits litten sie unter den Zinserhöhungsspekulationen. Unter dem Strich bewegte sich die Rendite der Zehnjährigen wie bereits an den Vortagen kaum.

Die Ölpreise legten zu, US-Leichtöl der Sorte WTI kostete zum Settlement 75,58 Dollar, 1,3 Prozent mehr als am Mittwoch. Händler sprachen von einem Stimmungswechsel mit Blick auf das kommende OPEC-Treffen. Immer mehr Analysten rechnen demnach damit, dass die OPEC nach dem drastischen Verfall handeln und Fördersenkungen beschließen wird. Das Erdölkartell tagt am 27. November und berät die aktuelle Überversorgung des Marktes und mögliche Konsequenzen.

Der Goldpreis erholte sich nach dem Rücksetzer im Zuge der jüngsten Umfragen aus der Schweiz zur Goldinitiative leicht auf 1.195 Dollar von 1.183 am späten Mittwoch. Im Tief war er am Vortag auf 1.173 Dollar abgerutscht. In der Schweiz zeichnet sich eine Mehrheit gegen die Initiative ab, die die Nationalbank zu einer höheren Vorhaltung von Gold zwingen will.

Tagesfavoriten waren Aktien aus dem Energiesektor, dessen Subindex um 0,9 Prozent stieg vor dem Hintergrud der gestiegenen Ölpreise. "Es ist schön zu sehen, dass heute andere Sektoren an der Spitze lagen", sagte Händler Michael Antonelli von Robert W. Baird. Das sei ein Beleg dafür, dass der Trend weiter nach oben gerichtet sei.

Bei den Einzelwerten am Aktienmarkt setzten Apple ihre Rekordjagd fort, angetrieben von einer Kurszielerhöhung von 120 auf 135 Dollar von Piper Jaffray. Grund sei die gute Nachfrage nach den neuen iPhone-Modellen, so die Analysten. Das Nasdaq-Schwergewicht gewannen 1,6 Prozent auf 116,47 Dollar.

Intel gewannen sogar 4,7 Prozent und waren klarer Sieger im Dow. Der Chiphersteller hatte eine höhere Dividende angekündigt und angesichts eines erstarkenden PC-Marktes für das kommende Jahr weiteres Wachstum in Aussicht gestellt.

Der sich abzeichnende Erfolg des Anleihedebüts von Alibaba bescherte der Aktie nach zwischenzeitlich deutlich höheren Aufschlägen ein Plus von 1,4 Prozent. Der chinesische Onlinehändler könnte auf dem Kapitalmarkt mit seiner Anleiheemission noch mehr Geld einsammeln als die zuletzt kolportierten 8 Milliarden US-Dollar und habe angesichts der starken Nachfrage die offerierte Rendite reduziert, hieß es im Handel.

Caterpillar legten um knapp 1 Prozent zu. Die aktuellen Umsatzzahlen des Unternehmens zeigten eine deutlich stärkere Nachfrage nach Motoren sowie einen verringerten Rückgang der Verkäufe von Bergbauausrüstungen.

Für Yum ging es um gut 2 Prozent nach oben, gestützt von einer Kaufempfehlung der Analysten von Janney, die damit rechnen, dass sich die weltweit größte Fastfoodkette auf dem chinesischen Markt langfristig erfolgreich positionieren wird. Überraschend gute Quartalszahlen trieben den Aktienkurs von Williams-Sonoma um 8,4 Prozent nach oben. Best Buy zogen um 7 Prozent an, nachdem der Elektronikeinzelhändler die Vorhersagen übertroffen hatte. Caesars Entertainment verteuerten sich um 5,5 Prozent. Laut Medienberichten will der Kasinobetreiber seine größte Sparte in einen Immobilienfonds umwandeln.

Mit Enttäuschung wurde dagegen der Ausblick von Salesforce.com aufgenommen; die Aktie verlor 4,4 Prozent. Der Softwareanbieter verfehlte mit seinen Umsatz- und Gewinnprognosen die Analystenprognosen.

=== 
Index                 Schlussstand   Bewegung %  Bewegung abs. 
Dow Jones Industrial     17.719,00      +0,2%         +33,27 
S&P-500                   2.052,75      +0,2%          +4,03 
Nasdaq-Composite          4.701,87      +0,6%         +26,16 
Nasdaq-100                4.242,09      +0,5%         +19,43 
 
Kupon   Laufzeit  Notierung  Änderung  Rendite   Änderung 
3/8%    2 Jahre   99-24/32    +1/32    0,509%     -1,6 Bp 
7/8%    3 Jahre   99-25/32    +2/32    0,952%     -2,1 Bp 
1-3/4%  5 Jahre   99-13/32    +2/32    1,624%     -1,5 Bp 
2%      7 Jahre   99-24/32    +3/32    2,039%     -1,4 Bp 
2-1/4%  10 Jahre  99- 8/32    +5/32    2,335%     -1,6 Bp 
3%      30 Jahre  98-30/32    +8/32    3,054%     -1,2 Bp 
 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 8.14 Uhr  Mi, 17.41 Uhr 
EUR/USD   1,2544   0,07%        1,2535         1,2549 
EUR/JPY   148,06  -0,66%        149,04         147,70 
EUR/CHF   1,2015   0,04%        1,2011         1,2012 
USD/JPY   118,03  -0,71%        118,87         117,70 
GBP/USD   1,5699   0,34%        1,5645         1,5672 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

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November 20, 2014 16:16 ET (21:16 GMT)

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