Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 26.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Geheimtipp: Rasanter Aufstieg, Branchenrevolution und Jahresumsatz von 50 Mio. $
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
80 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE ASIEN/Ölpreisverfall und Konjunktursorgen belasten Börsen

Die ostasiatischen Aktienmärkte vollziehen am Dienstag die heftigen Verluste der europäischen und US-Börsen vom Montag nach. Neben der Diskussion um ein mögliches Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone ist es der offenbar unaufhaltsame Verfall der Ölpreise, der die Anleger verunsichert.

Der WTI-Ölpreis war zu Wochenbeginn zeitweise unter die Marke von 50 US-Dollar gerutscht, was die Angst vor einer konjunkturbedingt schwachen Nachfrage verschärfte. Im asiatisch dominierten elektronischen Handel notiert das Barrel WTI am Dienstag wenig verändert knapp oberhalb von 50 Dollar.

Am härtesten trifft die Risikoscheu der Anleger die Tokioter Börse, wo der Nikkei-225-Index 2,9 Prozent auf 16.902 Punkte verliert. Gesucht sind sichere Häfen wie japanische Staatsanleihen oder die Landeswährung Yen. Die Rendite zehnjähriger japanischer Anleihen sinkt auf ein Rekordtief von 0,295 Prozent. Der Dollar pendelt um die Marke von 119 Yen. Am Montag kostete der Greenback in der Spitze noch 120,67 Yen. Der Euro gibt ebenfalls nach auf 142,23 Yen. Am Montag notierte die Gemeinschaftswährung im Tageshoch bei 144,13 Yen.

Ökonomen weisen zwar darauf hin, dass die Konjunktur letztlich vom billigeren Öl profitieren werde, doch hat sich dies in den Wirtschaftsdaten bislang noch nicht niedergeschlagen. Unter anderem schwächelt die chinesische Industrie, wie die jüngsten Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in der vergangenen Woche zeigten.

Dass der von der Bank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Dezember mit 53,4 Punkten nach 53,0 im November wieder etwas stärker im expansiven Bereich lag, vermag die Anleger nicht zu beruhigen. Im Gegenteil: Die Chancen auf neuerliche Wirtschaftsstimuli der chinesischen Zentralbank, auf die viele Investoren spekulieren, könnten mit den besseren Daten eher geringer werden, heißt es.

Gleichwohl legen die Kurse an der Börse in Schanghai gegen den Trend zu. Nach dem Plus von 3,6 Prozent am Montag gewinnt der Shanghai Composite Index 0,2 Prozent. Verkauft werden aber Finanzwerte wie Bank of Communications, die 1,3 Prozent verlieren. Haitong Securities ermäßigen sich um 3 Prozent.

Die Aufwertung des Yen drückt in Tokio die Kurse exportorientierter Unternehmen. Die ungewisse politische Zukunft Griechenlands treibt Anleger besonders aus Aktien von Unternehmen, die intensive Exportbeziehungen nach Europa unterhalten. Dazu gehört der Automobilkonzern Mazda, dessen Aktie um 4,4 Prozent fällt. Canon büßen 2,5 Prozent ein und Seiko 2,6 Prozent. Die Aktien des Ölkonzerns Inpex verbilligen sich im Sog des Ölpreises um 5,8 Prozent.

Der Verfall der Ölpreise drückte an der von Rohstoffwerten dominierten Börse in Sydney die Kurse um durchschnittlich 1,6 Prozent. Unter Druck standen vor allem Aktien des Energiesektors wie Santos und Woodside Petroleum, die 8,6 und 4,9 Prozent verloren. Der Kurs des Bergbaukonzerns BHP Billiton fiel um 4,6 Prozent. Das Unternehmen erzielt einen großen Teil seines Gewinns mit Öl und Gas.

In Seoul rutscht der Kospi-Index um 1,8 Prozent ab. Die Samsung-Aktie verliert 3,2 Prozent. Der neue Chip, den das Unternehmen auf einer Messe in Las Vegas vorstellte, scheint die Anleger nicht zu beeindrucken, obwohl er neben Bewegungen auch Gerüche registrieren kann.

=== 
INDEX                                   Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                                 (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                 5.364,80   -1,57%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                  16.901,81   -2,91%  07:00 
Kospi (Seoul)                        1.880,52   -1,84%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)       3.357,77   +0,22%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)          23.396,88   -1,37%  09:00 
Straits-Times (Singapur)             3.279,72   -1,46%  10:00 
KLCI (Malaysia)                      1.710,30   -1,52%  10:00 
SET50 (Thailand)                       973,82   -1,38%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 9.55 Uhr 
EUR/USD   1,1958  +0,2%    1,1933        1,1961 
EUR/JPY   142,23  -0,1%    142,36        143,92 
USD/JPY   118,94  -0,3%    119,31        120,37 
USD/KRW  1098,85  -1,0%   1109,81       1110,65 
USD/CNY   6,2120  -0,1%    6,2184        6,2206 
AUD/USD   0,8144  +0,7%    0,8086        0,8078 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 06, 2015 01:14 ET (06:14 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2015 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.