Euwax Trends an der Börse Stuttgart
DAX durchbricht Widerstand und legt kräftig zu
Mario Draghi kündigt weitere geldpolitische Maßnahmen im Euroraum an
Gute Vorgaben von der Wall Street in New York, wo gestern Abend sowohl der Dow-Jones- als auch der breiter gefasste S&P-500-Index neue Rekordhöhen erreichten, haben auch dem deutschen Aktienmarkt Rückenwind verliehen.
Außerdem deutete der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, am heutigen Abschlusstag der "Euro Finance Week" in Frankfurt erneut an, dass die Geldpolitik im Euroraum höchstwahrscheinlich nochmals ausgeweitet werde.
Der DAX notierte am frühen Nachmittag bei 9.675 Punkten mit 191 Zählern bzw. zwei Prozent im Plus. Dabei hat das deutsche Börsenbarometer am Morgen auch seine 200-Tage-Durchschnittslinie durchbrochen, die derzeit bei 9.509 Punkten verläuft und seit einigen Wochen als hartnäckiger Widerstand wirkte.
Euwax Sentiment
Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag bei minus vierzig Punkten. Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzte in dieser Phase also mit Knock-out-Puts und Put-Optionsscheinen auf Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt und damit fallende Kurse des DAX.
Trends im Handel
Zu den stärksten Gewinnern im DAX zählen die Versorgertitel E.on und RWE mit Kursaufschlägen von 3,1 und 2,6 Prozent. Die Analysten der UBS hatten zuvor beide Aktien in ihrer Bewertung hochgestuft und empfehlen nun, sie zu halten.
An der Euwax waren heute vor allem auch Knock-out-Calls auf DMG Mori Seiki gesucht. Händlern zufolge sollen die Scheine zuvor von einem Börsenbrief empfohlen worden sein.
Im Zuge der Rede von Mario Draghi stiegen auch immer mehr Anleger in Knock-out-Puts auf den Euro ein. Die Gemeinschaftswährung notierte am frühen Nachmittag bei 1,2420 US-Dollar mit einem Prozent im Minus.
Darüber hinaus kauften heute erneut viele Marktteilnehmer Knock-out-Calls und Call-Optionsscheine auf die Bayer-Aktie.
Zudem waren Calls auf V. F. Corp. und Daimler auf der Kaufseite zu finden.
Börse Stuttgart TV
Die beiden Rohstoffe Gold und Öl stehen seit Wochen unter Abgabedruck. Nun scheint es, als würde sich die Talfahrt zumindest etwas verlangsamen. Der Goldpreis konnte zuletzt sogar wieder deutlich zulegen. Ist bei beiden Rohstoffen nun ein Boden erreicht? Denn einerseits wird die Opec zunehmend nervös und andererseits wirft das Gold-Referendum in der Schweiz bereits seine Schatten voraus. Jochen Stanzl von GodmodeTrader sprach bei Börse Stuttgart TV über die weiteren Aussichten für Gold und Öl.
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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AXC0144 2014-11-21/15:33