Nach den deutlichen Vortagesverlusten haben sich Europas wichtigste Aktienmärkte am Freitag beruhigt. Das in den vergangenen Handelstagen beherrschende Thema Griechenland schwebe allerdings weiterhin wie ein Damokles-Schwert über den Märkten, hieß es.
Der EuroStoxx-50-Index
Nach der rasanten Kursrally der vergangenen drei Monate machten Anleger nun Kasse, kommentierte Analyst Andreas Paciorek von CMC Markets. "Für weitere Käufe fehlen aktuell die Argumente, für größere Verkäufe aber auch weiterhin die Alternativen. So könnte das Ergebnis eine Konsolidierungsphase auf hohem Niveau sein, die mit größeren Schwankungen verbunden sein dürfte", glaubt Paciorek.
Unterdessen gerät Griechenland wegen der schleppenden Fortschritte bei den von den Geldgebern verlangten Reformen zunehmend unter Druck. Die EU-Kommission erklärte am Donnerstag, sie sei mit den bisherigen Fortschritten nicht zufrieden. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, lehnte einen Aufschub für Athen bei der Schuldenrückzahlung ab.
Bereits am Mittwoch hatte die Ratingagentur S&P die wachsende Gefahr einer Staatspleite betont und die Bonität des Landes noch schlechter als bisher eingestuft. Die Situation in Griechenland bleibe höchst problematisch, ein Verlassen der Eurozone könne nicht ausgeschlossen werden, warnten die Investment-Strategen der Credit Suisse.
Im Branchentableau waren Aktien aus dem Automobilsektor noch am
stärksten gefragt. Der Sektorindex Stoxx 600 Automotive
Unter den Einzelwerten standen Nestle
Die Airbus-Papiere
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0071 2015-04-17/11:09