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MÄRKTE USA/Die Jagd auf neue Rekorde geht weiter

Von Steffen Gosenheimer

Die Rekordjagd an den US-Börsen geht weiter. Wie schon in Europa reagieren die Anleger am Freitag mit Käufen auf die überraschende Zinssenkung in China, mit der die Konjunktur in der Volksrepublik angekurbelt werden soll. Die wiederholt von EZB-Chef Mario Draghi betonte Entschlossenheit, weitere geldpolitische Maßnahmen zu ergreifen, sollten die bislang ergriffenen Schritte nicht den gewünschten Erfolg zeigen, tut ihr übriges. Die Draghi-Aussagen vermitteln nach Auffassung von Marktstratege Lyn Graham-Taylor von der Rabobank den Eindruck "größerer Dringlichkeit".

Der Dow-Jones-Index steigt zur Mittagszeit in New York um 0,6 Prozent auf 17.827 Punkte und markiert im Verlauf ebenso neue Rekordhochs wie der S&P-500-Index. Der S&P zieht um 0,6 Prozent an, die Nasdaq-Indizes hinken etwas hinterher. Dass die Kursparty in New York verhaltener ausfällt als in Europa, dürfte an dem Umstand liegen, dass die US-Aktienmärkte bereits auf Rekordhochs liegen.

Jeffrey Saut, Chefstratege beim Analysehaus Raymond James, gibt ungeachtet der allmählich heiß laufenden US-Börsen mit Blick auf das Thanksgiving-Fest Ende kommender Woche eine Warnung der besonderen Art heraus: "Keine Aktien über die Feiertage verkaufen! Ich habe selbst auf unangenehme Art erfahren müssen, dass es ein Fehler sein kann.". Seit 1950 sei der S&P-500 im Dezember 48 Mal gestiegen und nur 15 Mal gefallen. Durchschnittlich habe der Anstieg 1,7 Prozent betragen.

Im Dow-Jones-Index gewinnen allen voran Caterpillar 4,7 Prozent. Die Aktie des Baumaschinenherstellers gilt als sehr zyklisch, mithin eine Art Konjunkturbarometer, weshalb sie besonders stark auf die Konjunkturspritze in China reagiert. Nike legen um 0,5 Prozent zu, nachdem der Sportartikelhersteller eine Dividendenerhöhung um 17 Prozent angekündigt hat. Keinen nennenswerten Kursniederschlag findet die Verstärkung der Führungsriege bei General Electric (GE) mit einem scheinbaren Ausrichtungsschwerpunkt auf den Bereich Software. Die GE-Aktie legt nur minimal zu.

Valeant Pharmaceuticals machen 2,3 Prozent gut. Der Pharmakonzern hat eine Lösung gefunden, die nach dem Scheitern der Allergan-Übernahme überschüssige Liquidität loszuwerden: Das Unternehmen kündigte einen 2 Milliarden Dollar schweren Aktienrückkauf an. Ross Stores steigen um über 6 Prozent. Der Einzelhändler übertraf im dritten Quartal die selbst gesteckten Ziele. Der Kurs des Konkurrenten Gap sinkt dagegen um fast 6 Prozent, nachdem der Modekonzern die Markterwartungen verfehlt und zudem mit einem schwachen Ausblick aufgewartet hat.

Der Kurs des Autoverleihers Hertz zieht um über 5 Prozent an. Das Unternehmen hat angekündigt, dass John Tague ab Freitag neuer CEO wird. Tague war im Laufe seiner Karriere unter anderem President und COO von United Airlines. Die Aktie des Design-Softwareunternehmens Autodesk springt um 7,3 Prozent nach oben, befeuert von einer guten Quartalsentwicklung.

Die Hoffnungen auf eine wieder mehr Fahrt aufnehmende Konjunktur in China sorgt am Ölmarkt für steigende Preise. Das Barrel der US-Sorte WTI verteuert sich um 0,4 Prozent auf 76,16 Dollar, hatte im Tageshoch aber auch schon 77,83 gekostet. Nordseeöl der Sorte Brent, das globaler gehandelt wird und von einem Aufschwung im Reich der Mitte stärker profitiert, zieht etwas deutlicher an. Gebremst wird der Anstieg der Ölpreise vom Dollar, der das schwarze Gold für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum teurer macht.

Das gelbe Gold kostet derweil mit 1.205 Dollar 10 Dollar mehr als am Donnerstag. Da China inzwischen als der größte Goldnachfrager weltweit gilt, könnten sich die sinkenden Zinsen auch bei der Nachfrage der Chinesen nach dem Edelmetall bemerkbar machen, heißt es.

Am Devisenmarkt setzen die Draghi-Aussagen dem Euro auf breiter Front stark zu. Er fällt von knapp 1,2550 am Morgen auf 1,2405 zurück und verliert auch gegenüber dem Yen deutlich. Am US-Anleihemarkt tut sich wie in den Vortagen wenig. Die Zehnjahresrendite bewegt sich weiter in engen Grenzen.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.834,00   0,65   115,00 
S&P-500        2.065,00   0,60    12,25 
Nasdaq-Comp.   4.723,62   0,46    21,76 
Nasdaq-100     4.257,66   0,37    15,57 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.10 Uhr  Do, 17.40 Uhr 
EUR/USD   1,2405  -1,10%       1,2544         1,2531 
EUR/JPY   145,93  -1,18%       147,68         148,03 
EUR/CHF   1,2018  -0,02%       1,2020         1,2018 
USD/JPY   117,63  -0,09%       117,74         118,11 
GBP/USD   1,5676  -0,04%       1,5682         1,5688 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/mgo

(END) Dow Jones Newswires

November 21, 2014 11:54 ET (16:54 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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