
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel
(SPD) will die Stromkonzerne laut "Spiegel" verpflichten, den
Kohlendioxidausstoß ihrer fossilen Kraftwerke um mindestens 22
Millionen Tonnen zu verringern. Per Gesetz wolle er dafür sorgen,
dass die Kraftwerke ihre CO2-Emissionen um jährlich mindestens 4,4
Millionen Tonnen von 2016 bis 2020 reduzieren, schreibt das
Nachrichtenmagazin. So stehe es in einer Einladung an die Konzerne
RWE
Dem Bericht zufolge bleibt es den Energieversorgern freigestellt, wie sie diese Minderung erzielen. Praktisch laufe diese Vorgabe aber darauf hinaus, Kohlemeiler abzuschalten.
Vor wenigen Tagen hatte sich Gabriel noch überzeugt gezeigt, dass das deutsche Klimaziel für 2020 auch ohne einen Ausstieg aus der Kohle erreicht werden könne. Geplant sind 40 Prozent weniger Treibhausgasemissionen bis 2020 im Vergleich zu 1990. Dies ist nach Auffassung von Experten aber nur mit einem schrittweisen Abschalten alter Kohlekraftwerke noch zu schaffen./sk/DP/he
ISIN DE000ENAG999 DE0007037129 DE0005220008
AXC0030 2014-11-23/14:50