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Freitag, 26.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Geheimtipp: Rasanter Aufstieg, Branchenrevolution und Jahresumsatz von 50 Mio. $
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Übermäßiges Essen und Trinken tötet mehr Menschen als das Schwert." (Sir William Osler)

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen eines Ausgleichstages zum Arbeitsdanktag geschlossen.

TAGESTHEMA

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will mit einem Gesetz dafür sorgen, dass die fossilen Kraftwerke ihre CO2-Emissionen um jährlich mindestens 4,4 Millionen Tonnen von 2016 bis 2020 reduzieren. Das gehe aus der Einladung zu einem Treffen mit den Stromkonzernen RWE, E.ON, Vattenfall, Steag, EnBW und Thüga am Montag hervor, bei dem über die Abschaltung von Kohlekraftwerken verhandelt werden solle, berichtet der Spiegel. Den Konzernen rechne Gabriel vor, dass sie "mit mindestens 22 Millionen Tonnen CO2" zum Ziel der Bundesregierung beitragen müssen, schädliche Klimagase einzusparen. Wie sie die Minderung erzielten, bleibe den Versorgern zwar freigestellt, praktisch laufe die Vorgabe aber darauf hinaus, Kohlemeiler abzuschalten, so das Magazin. Noch vor wenigen Tagen habe Gabriel öffentlich erklärt, dass ein gleichzeitiger Ausstieg aus der Atom- und der Kohleenergie nicht möglich sei.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    10:00 ifo-Geschäftsklimaindex November 
          PROGNOSE: 103,0 
          zuvor:    103,2 
          Lagebeurteilung 
          PROGNOSE: 108,1 
          zuvor:    108,4 
          Geschäftserwartungen 
          PROGNOSE: 98,6 
          zuvor:    98,3 
-BE 
    15:00 BE/Geschäftsklimaindex November 
          PROGNOSE: -6,8 Punkte 
          zuvor:    -6,8 Punkte 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine relevanten Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future      2.062,30     +0,02% 
Nikkei-225          Kein Handel 
Shanghai-Composite  2.528,03     +1,66% 
 
DAX                 9.732,55     +2,62% 
DAX-Future          9.722,00     +2,54% 
XDAX                9.721,94     +2,53% 
MDAX               16.840,94     +1,83% 
TecDAX              1.329,02     +0,79% 
Euro-Stoxx-50       3.194,22     +2,97% 
Stoxx-50            3.069,22     +2,15% 
Dow-Jones          17.810,06     +0,51% 
S&P-500-Index       2.063,50     +0,52% 
Nasdaq-Comp.        4.712,97     +0,24% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           152,01       +41 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Zu Wochenbeginn zeichnet sich ein wenig veränderter Start an Europas Börsen ab. Die Stimmung ist weiter gut. Händler verweisen auf die sich immer mehr verdichtenden Hinweise auf ein groß angelegtes Wertpapierkaufprogramm durch die EZB. Im Blick steht die Bekanntgabe des ifo-Geschäftsklimaindex. Nach den enttäuschenden Einkaufsmanagerindizes dürften das Risiko für die Anleger eher auf der Oberseite liegen, heißt es. Analysten erwarten im Konsens für November einen Rückgang auf 103 von 103,2.

Rückblick: Die Notenbanken Chinas und der Eurozone sorgten am Freitag für ein Kursfeuerwerk. EZB-Präsident Mario Draghi zeigte sich entschlossen, die Geldpolitik wenn nötig noch mehr zu lockern und die Notenbank Chinas senkte überraschend die Zinsen. Konjunkturabhängige Titel und Sektoren wie Automobilbau, Öl und Gas sowie der Bausektor stiegen überdurchschnittlich um bis zu 3,2 Prozent. Größter Profiteur war aber der Rohstoffsektor mit einem Plus von 5,7 Prozent, weil Rohstoffunternehmen potenziell am stärksten von einem stärkeren Wachstum in China profitieren dürften. Auch die Preise für Kupfer und Rohöl legten zu. Der Technologiesektor stieg um 2,1 Prozent. Rückenwind erhielt er von Intel, der Branchenriese will Umsatz und Dividende erhöhen. Der Versorgersektor legte 2,8 Prozent zu. Endesa sprangen um 6,5 Prozent, nachdem Enel sein Endesa-Aktienpaket komplett verkauft hatte. Enel stiegen um 4,4 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Der DAX verzeichnete den größten Tagesgewinn seit dem 17. Oktober und liegt damit in diesem Börsenjahr wieder im Plus. Aktien von Unternehmen mit hoher Konjunkturabhängigkeit waren angesichts der konjunkturstimuliereden Geldpolitik in China und Europa gesucht. Die Aufschläge für BASF, Continental, Deutsche Post, HeidelbergCement, Siemens und ThyssenKrupp reichten bis zu 4,5 Prozent. In der zweiten Reihe zogen zyklische Werte wie Aurubis, DMG Mori Seiki und Klöckner & Co kräftig an. Zu den Gewinnern zählten ferner E.ON und RWE, die um 3,8 bzw. 3,5 Prozent zulegten. Die UBS hatte beide Aktien hoch gestuft. Bei den Nebenwerten fielen hohe Kursgewinne der "Fallen Angels" auf. So stiegen Südzucker um 3,2 Prozent und Rheinmetall um 3,5 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 9.722 (XETRA-Schluss: 9.733) Punkte

Im nachbörslichen Geschäft bei Lang & Schwarz haben sich am Freitag keine auffälligen Einzelkursbewegungen gezeigt. Das Geschäft sei freitagtypisch ruhig gewesen, hieß es. Etwas Umsatz habe es mit der Aktie der Deutschen Bank gegeben, der Kurs habe sich aber nur minimal nach oben bewegt.

USA / WALL STREET

Wie schon in Europa reagierten die Anleger an der Wall Street mit Käufen auf die überraschende Zinssenkung in China. Die wiederholt von EZB-Chef Mario Draghi betonte Entschlossenheit, weitere geldpolitische Maßnahmen zu ergreifen, sollte die hartnäckig niedrige Inflation nicht in den Griff zu bekommen sein, verstärkte die Kauflaune. Dass die Kursparty verhaltener ausfiel als in Europa, dürfte auch daran gelegen haben, dass die US-Aktienmärkte bereits seit einiger Zeit auf Rekordhochs liegen. Tagessieger waren mit der Fantasie auf eine Konjunkturbelebung in China Aktien aus dem Rohstoffsektor. Im Dow waren Caterpillar mit +4,3 Prozent klarer Gewinner. Die Aktie gilt als sehr zyklisch, weshalb sie besonders stark auf die Konjunkturspritze in China reagierte. Auf den weiteren Plätzen lagen vor dem Hintergrund des gestiegeen Ölpreises Chevron und Exxon, außerdem die Zykliker United Technologies und DuPont. Gap sanken um 4,3 Prozent, nachdem der Modekonzern die Markterwartungen verfehlt und zudem mit einem schwachen Ausblick aufgewartet hat.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.39 Uhr 
EUR/USD   1,2398  +0,2%    1,2371      1,2405 
EUR/JPY   146,23  +0,3%    145,82      145,91 
EUR/CHF   1,2029  -0,0%    1,2030      1,2018 
USD/JPY   117,95  +0,1%    117,87      117,60 
GBP/USD   1,5668  +0,1%    1,5650      1,5675 
 
 

Tagessieger waren Währungen der Rohstoff produzierenden Staaten wie Australien, Kanada und Südafrika, weil die Zinssenkung in China Hoffnungen auf eine anziehende Nachfrage aus dem Reich der Mitte nach Rohstoffen befeuerte. Leidtragender der Draghi-Andeutung einer möglichen weiteren geldpolitischen Lockerung war der Euro, der auf breiter Front abwertete. Von gut 1,2550 am Morgen rutschte er kontinuierlich ab in die Nähe seines Jahrestiefs auf zuletzt 1,2387 Dollar. Auch zum Yen fiel der Euro deutlich.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           76,85     76,51             0,44        0,34 
Brent/ICE           80,82     80,36             0,57        0,46 

Die Hoffnungen auf eine wieder mehr Fahrt aufnehmende Konjunktur in China sorgte für steigende Preise. Das Barrel der US-Sorte WTI verteuerte sich um gut 1 Prozent auf 76,62 Dollar, hatte im Tageshoch aber auch schon 77,83 gekostet. Nordseeöl der Sorte Brent, das globaler gehandelt wird und von einem Aufschwung im Reich der Mitte stärker profitiert, zog etwas deutlicher an und knackte die 80-Dollar-Marke.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.202,38      1.201,60    +0,1%          +0,78 
Silber (Spot)         16,44         16,45    -0,0%          -0,01 
Platin (Spot)      1.227,50      1.225,75    +0,1%          +1,75 
Kupfer-Future          3,04          3,03    +0,1%          +0,00 
 
 

Der Goldpreis kämpfte im US-Handel mit der 1.200-Dollar-Marke. Zuletzt kostete die Feinunze 1.201 Dollar knapp 7 Dollar mehr als am Donnerstag. Da China inzwischen als der größte Goldnachfrager weltweit gilt, könnten sich die sinkenden Zinsen auch bei der Nachfrage der Chinesen nach dem Edelmetall bemerkbar machen, hieß es.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

ALLIANZ

baut ihre Präsenz in Australien aus. Die australische Tochter plant den Erwerb des Sachversicherungsgeschäfts des Territory Insurance Office (TIO), der staatlichen Versicherung im Northern Territory. Einen Kaufpreis nannte die Allianz SE nicht. TIO erzielte bei Sachversicherungen zuletzt Bruttobeträge von rund 130 Millionen australischen Dollar.

DEUTSCHE BANK

will ihre Präsenz in der Volksrepublik ausbauen und deshalb die Zahl der Filialen und Mitarbeiter erhöhen. Neben dem bestehenden Firmenkundengeschäft soll vor allem die Vermögensverwaltung ausgebaut werden, so die Welt am Sonntag.

E.ON

will mit einer türkischen Strommarke in Deutschland lebende Türken als Kunden gewinnen. Wie das Handelsblatt in seiner Montagausgabe berichtet, soll der Vertrieb der Marke "Enerji Almany" im Ruhrgebiet und in Berlin starten.

LUFTHANSA

"Wir haben zumindest in den letzten Monaten in Deutschland unseren Marktanteil wieder erhöhen können", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr der SZ. Auch auf der Langstrecke läuft es laut Spohr besser. Optimistisch äußerte sich Spohr im Hinblick auf den Tarifstreit mit den Piloten.

RTL

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 24, 2014 01:30 ET (06:30 GMT)

Aufgrund der jüngsten Steuererhöhung werde die Ungarn-Tochter von RTL 2015 zusätzlich rund 18 bis 20 Millionen Euro Steuern zahlen müssen, sagte RTL-Finanzvorstand Elmar Heggen Euro am Sonntag. "Diese Steuer ist prohibitiv und nicht mit EU-Recht vereinbar. Wir werden dagegen rechtliche Schritte einleiten", so Heggen.

SCHALTBAU

hat eine Gewinnwarnung ausgegeben und rechnet für 2014 nur noch mit einem Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit von 26,8 Millionen Euro und einem Ergebnis je Aktie von 4,00 Euro. Bislang wurden 31,0 Millionen bzw. 4,15 Euro erwartet.

PWO

wird in diesem Jahr das im Sommer nach unten revidierte Umsatzziel von 385 Millionen Euro "eher unter- als überschreiten". Das sagte Finanzvorstand Bernd Bartmann im Interview der Börsen-Zeitung.

GOOGLE

kommt in Europa mit seiner Marktmacht immer mehr unter Druck. Unterstützt von Teilen der Bundesregierung erarbeiten derzeit einige EU-Abgeordnete eine Resolution, die eine Zerschlagung des Google-Konzerns fordert. Mit dieser politischen Breitseite zielen sie vor allem auf die neue EU-Kommission, ihre Möglichkeiten im Rahmen des laufenden Kartellverfahrens gegen den US-Internetgiganten auch tatsächlich auszuschöpfen.

ROYAL BANK OF SCOTLAND

hat den jüngsten europäischen Bankenstresstest knapper bestanden als gedacht. Wie die Bank mitteilte, hat sie bei der Berechnung ihrer Kapitalbasis einen Fehler gemacht. Die Kapitalquote für 2016 im "adversen Szenario" der Europäischen Bankenaufsicht EBA beträgt nach der neuen Kalkulation nur 5,7 Prozent und nicht 6,7 Prozent wie zuvor berichtet. Damit hat die Bank die Hürde von 5,5 Prozent aber dennoch genommen.

ROBERT BOSCH

wird für 2014 vorsichtiger. Im Sommer hoffte ich, dass wir bei nahe fünf Prozent landen, vorausgesetzt das zweite Halbjahr wird so gut wie das erste. Jetzt bin ich vorsichtiger, weil die Stimmung in der Wirtschaft sich eintrübt", so der Vorsitzende der Geschäftsführung, Volkmar Denner.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 24, 2014 01:30 ET (06:30 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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