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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen eines Ausgleichstages zum Arbeitsdanktag geschlossen.

TAGESTHEMA

Die brasilianische Wirtschaft wird nach einer neuen Einschätzung des Planungsministeriums 2014 nur um 0,5 Prozent wachsen. Damit senkt das Ministerium seine zuvor auf 0,9 Prozent lautende Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandprodukts. Verglichen mit den Vorhersagen von Volkswirten ist das immer noch optimistisch. Laut der wöchentlichen Umfrage der brasilianischen Notenbank unter rund 100 Experten sagen diese ein Plus von lediglich 0,2 Prozent voraus. Im Vorjahr betrug das BIP-Wachstum noch 2,5 Prozent. Das Ministerium erhöhte unterdessen zugleich die Vorhersage für den Anstieg der Verbraucherpreise auf 6,45 Prozent von zuvor 6,2 Prozent. Die Obergrenze für den Zielwert der Verbraucherpreise in Brasilien liegt bei 6,5 Prozent. Erst Ende Oktober hatte die brasilianische Zentralbank wegen der hohen Inflation und der abwertenden Landeswährung Real trotz eines flauen Wirtschaftswachstums überraschend die Zinsen erhöht.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Oktober 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.061,90  +0,00% 
Nikkei-225                  Feiertag 
Hang-Seng-Index        23.859,72 +1,80% 
Kospi                  1.978,54  +0,70% 
Shanghai-Composite     2.531,72  +1,81% 
S&P/ASX 200            5.361,80  +1,08% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Der chinesische Paukenschlag mit der überraschenden Leitzinssenkung zum Wochenschluss sorgt an den ostasiatischen Börsenplätzen für Kauflaune. Im Handel wird als zusätzlicher Kurstreiber aber auch auf die Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi verwiesen, der zum Wochenschluss ein entschlossenes Vorgehen gegen die Deflationsgefahr angekündigt hatte. Der zu erwartende Wachstumsschub durch die gelockerte Geldpolitik dürfte vor allem die chinesische Volkswirtschaft treffen, daher verzeichnen die chinesischen Börsen die höchsten Aufschläge. Der Zinsschritt stärke die Überzeugung, dass das Wachstum in China nicht unter 7 Prozent falle, heißt es. In Sydney werden die Aufschläge von knapp einem Prozent von der Rally im Bergbausektor getrieben, womit eine zweiwöchige Durststrecke vorläufig endet. China ist für Australien der wichtigste Rohstoffabsatzmarkt. BHP Billiton und Rio Tinto gewinnen jeweils über 4,5 Prozent. Am Devisenmarkt legt der "Aussie" zum US-Dollar leicht zu, liegt aber unter den Höchstständen vom Freitag, nachdem die chinesische Zinssenkungen bekannt gegeben wurde. Der "Aussie" profitiert von der Aussicht auf steigende Rohstoffexporte nach China. Rohöl zieht in Erwartung einer steigenden Nachfrage in China leicht an, der Goldpreis stagniert.

US-NACHBÖRSE

MOL Global haben sich am Freitagabend nur äußerst moderat vom ihrem Einbruch im regulären Geschäft erholt. Nach einem Absturz um knapp 54 Prozent ging es nach der Schlussglocke gerademal um 5,6 Prozent nach oben. MOL Global hatte die Vorlage der Drittquartalsbilanz nach dem Börsengang vor einem Monat überraschend verschoben und zugleich den Abgang von CFO Allan Wong "aus persönlichen Gründen" mitgeteilt. Jonathan Yoon, bislang Finanzvorstand einer MOL-Sparte, soll den Posten nun übernehmen.

WALL STREET

Index                 Schlussstand  Bewegung %  Bewegung abs. 
Dow Jones Industrial   17.810,06       +0,5%         +91,06 
S&P-500                 2.063,50       +0,5%         +10,75 
Nasdaq-Composite        4.712,97       +0,2%         +11,10 
Nasdaq-100              4.251,32       +0,2%          +9,23 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1.037 Mio  738 Mio 
Gewinner             2.112      2.066 
Verlierer            1.051      1.075 
Unverändert            102        125 

Wie schon in Europa reagierten die Anleger an der Wall Street mit Käufen auf die überraschende Zinssenkung in China. Die wiederholt von EZB-Chef Mario Draghi betonte Entschlossenheit, weitere geldpolitische Maßnahmen zu ergreifen, sollte die hartnäckig niedrige Inflation nicht in den Griff zu bekommen sein, verstärkte die Kauflaune. Dass die Kursparty verhaltener ausfiel als in Europa, dürfte auch daran gelegen haben, dass die US-Aktienmärkte bereits seit einiger Zeit auf Rekordhochs liegen. Tagessieger waren mit der Fantasie auf eine Konjunkturbelebung in China Aktien aus dem Rohstoffsektor. Im Dow waren Caterpillar mit +4,3 Prozent klarer Gewinner. Die Aktie gilt als sehr zyklisch, weshalb sie besonders stark auf die Konjunkturspritze in China reagierte. Auf den weiteren Plätzen lagen vor dem Hintergrund des gestiegeen Ölpreises Chevron und Exxon, außerdem die Zykliker United Technologies und DuPont. Gap sanken um 4,3 Prozent, nachdem der Modekonzern die Markterwartungen verfehlt und zudem mit einem schwachen Ausblick aufgewartet hat.

TREASURYS

Laufzeit      Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige    99-13/32    +5/32       2,317%     -1,6 
30-Jährige    99-18/32   +19/32       3,022%     -3,1 

Am US-Anleihemarkt tat sich wie an den Vortagen wenig. Die Zehnjahresrendite bewegte sich leicht nach unten.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 9.15 Uhr 
EUR/USD   1,2396  +0,2%    1,2371        1,2545 
EUR/JPY   146,13  +0,2%    145,82        147,56 
USD/JPY   117,87  +0,0%    117,87        117,66 
USD/KRW  1111,25     0%   1111,25       1112,66 
USD/CNY   6,1356  +0,2%    6,1249        6,1236 
AUD/USD   0,8683  +0,1%    0,8672        0,8633 
 
 

Tagessieger waren Währungen der Rohstoff produzierenden Staaten wie Australien, Kanada und Südafrika, weil die Zinssenkung in China Hoffnungen auf eine anziehende Nachfrage aus dem Reich der Mitte nach Rohstoffen befeuerte. Leidtragender der Draghi-Andeutung einer möglichen weiteren geldpolitischen Lockerung war der Euro, der auf breiter Front abwertete. Von gut 1,2550 am Morgen rutschte er kontinuierlich ab in die Nähe seines Jahrestiefs auf zuletzt 1,2387 Dollar. Auch zum Yen fiel der Euro deutlich.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           76,68    76,51             0,22        0,17 
Brent/ICE           80,57    80,36             0,26        0,21 
 
 

Die Hoffnungen auf eine wieder mehr Fahrt aufnehmende Konjunktur in China sorgte für steigende Preise. Das Barrel der US-Sorte WTI verteuerte sich um gut 1 Prozent auf 76,62 Dollar, hatte im Tageshoch aber auch schon 77,83 gekostet. Nordseeöl der Sorte Brent, das globaler gehandelt wird und von einem Aufschwung im Reich der Mitte stärker profitiert, zog etwas deutlicher an und knackte die 80-Dollar-Marke.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.200,15      1.201,60       -0,1%          -1,45 
Silber (Spot)         16,40         16,45       -0,3%          -0,05 
Platin (Spot)      1.225,75      1.225,75          0%              0 
Kupfer-Future          3,04          3,03       +0,2%          +0,01 
 
 

Der Goldpreis kämpfte im US-Handel mit der 1.200-Dollar-Marke. Zuletzt kostete die Feinunze 1.201 Dollar knapp 7 Dollar mehr als am Donnerstag. Da China inzwischen als der größte Goldnachfrager weltweit gilt, könnten sich die sinkenden Zinsen auch bei der Nachfrage der Chinesen nach dem Edelmetall bemerkbar machen, hieß es.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

ATOMKRISE IRAN

In den laufenden Atomgesprächen mit dem Westen hat der Iran auch zwei Tage vor dem Ende der Verhandlungen noch keine großen Zugeständnisse bei den Kernfragen wie der Urananreicherung gemacht. Das sagten an den Verhandlungen beteiligte westliche Diplomaten.

UKRAINE-/RUSSLANDKRISE

Nach Worten des russischen Präsidenten Wladimir Putin hätte es "desaströse Folgen" für sein Land, wenn es sich strikt vom Rest der Welt abschottete.

Unterdessen erwägt Präsident Putin eine erneute Kandidatur für die Präsidentschaft im Jahr 2018.

GOOGLE

kommt in Europa mit seiner Marktmacht immer mehr unter Druck. Unterstützt von Teilen der Bundesregierung erarbeiten derzeit einige EU-Abgeordnete eine Resolution, die eine Zerschlagung des Google-Konzerns fordert.

TESLA

Gerade erst hat Daimler die Einstellung seiner Batteriezellenproduktion in Deutschland beschlossen, da will der US-Elektroautohersteller Tesla in Deutschland Batteriezellen herstellen. "Ich gehe davon aus, dass Tesla auf lange Sicht eine Batteriefabrik in Deutschland errichten wird", sagte Tesla-Chef Elon Musk im Spiegel.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 24, 2014 01:54 ET (06:54 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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